Pocket Rockets
Aus dem Hause Asmodée kommen eine Reiher kleiner, schneller Spiele, die nicht viel kosten. Das vorige Woche vorgestellte Robotory ist so ein Spiel, genauso wie Pocket Rockets. Deses Spiel hat nichts mit Poker zu tun – bei Texas Hold’em heissen ja bekanntlich As-As als Holecards so (oder auch American Airlines…) Pocket Rockets ist die Deutsche Ausgabe des gleichnamigen französischen Spiels von Hazgaard, interessanterwe
Wie Robotory ist auch die Schachtel von Pocket Rockets nur 9,5 cm × 9,5 cm × 2,5 cm groß, passt also in nahezu jede Hosentasche (wenn sie dort auch ziemlich Gefahr läuft, zerquetscht zu werden). Es macht also keine Mühe, das Spiel mitzunehmen, auch angesichts des niedrigen Gewichtes. Auf der Schachtel sieht man drei Raketen, von denen eine den Eindruck macht, jeden Augenblick explodieren zu wollen, während die beiden anderen sehr gewundene Abgassteifen hinterlassen – ihre Trajektorien erinnern eher an die von Luftballons denn an Raketen. Insgesamt machen die Raketen aber einen eher Steampunk-artig
In der Schachtel findet sich dann das Spielmaterial:
- vier Pöppel, in grün, weiss, schwarz und blau
- acht kleine Chips (Treibstoff-Mar
ker), je zwei in rot, orange, gelb und weiss - die Spielregel (PDF-Download)
- 54 Raketenkarten (15 Basisteile, 24 Segmente, 15 Spitzen, Raketen gibt es in drei Farben)
- 6 Werftkarten
Auch diese Karten sind relativ klein geraten, mit einer Größe von nur 6,3 cm × 4,2 cm. Was die Schachtelgröße angeht, hätten aber auch 'normalgroße' Spielkarten Platz gefunden, neben Pöppeln, Chips und Regeln.
Im Spiel soll man Raketen bauen zwecks Flug zum Mond. Hierzu werden die Raketenwerften in einem Kreis ausgelegt, und die Raketenteile gemischt neben vier der Werften. Jeder Spieler erhält ein Basisstück für eine Rakete, mit der er seine Bauversuche starten kann, sowie einen Pöppel als Astronauten.
Am Zug darf / muss der Spieler vier Aktionen ausführen, wobei er die Wahl hat aus
- eine Karte weiter zu gehen
- eine Karte von der Werft, auf der er sich befindet, zu ziehen (maximal 3 Handkarten)
- eine Aktion ausführen, die von der Werftkarte, auf der man sich befindet, abhängt: drei Werftkarten gestatten es, ein Raketenteil einer bestimmten Farbe auszulegen, eine gestattet es, eine Handkarte auf einen beliebigen Stapel abzulegen, bevor man eine Karte aus einem anderen Stapel zieht, am Startplatz kann man komplette Raketen betanken, und eine Werftkarte kann die Bewegungsrichtu
ng für alle umdrehen.
In der Spielregel wird hier von 'Aktionspunkten
Raketen dürfen (natürlich) nur aus Bauteilen einer einzigen Farbe bestehen, und wenn die Spitze gesetzt wurde, können sie nicht weiter ausgebaut werden. Dafür geben aber manche Raketenspitzen Boni – zusätzliche Siegpunkte, Erhöhung des Handkartenlimit
Ein leerer Kartenstapel bleibt leer, bis jemand eine nicht verwendete Handkarte dort ablegt – es gibt also kein Umverteilen der Karten.
Das Spiel endet, wenn der letzte Treibstoffstein
Von der Beschreibung her klingt es, als würde man großenteils nebeneinander her spielen, aber das ist interessanterwe
Mir fielen nur zwei Dinge unangenehm auf. Zum einen wäre es nett gewesen, wenn die Treibstoff-Chip
Zum anderen sind die Karten und Chips leider seitenwindempfi
Wenn man von diesen Materialpunkten
Es gibt übrigens von Hazgaard Erweiterungskar
Hersteller | Asmodée |
Autor |
Antoine Bauza |
Illustrationen |
Christophe Madura und Nicolas Fructus |
Spieler |
2 – 4 |
Denken |
6 |
Glück |
7 |
Geschicklichkei |
3 (für die Windanfälligkei |
Preis ca. |
9 € |
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