Die 'Großen‘
Heute war also der zweite Tag der Internationalen
Auffällig war, dass auch hier einer der 'ganz Großen' durch Abwesenheit glänzte. Aber während Games Workshop seine Präsenz in Halle 6 komplett gestrichen hat, was dem verfügbaren Platz nur gut getan hat, ist Hasbro wenigstens mit einem Mini-Stand in Halle 9 vertreten. Dennoch ein wenig verwunderlich. Dafür machte sich auf dem Platz, der bislang Hasbro zur Verfügung stand, heuer Asmodée breit, sowie die zahlreichen Verlage (vornehmlich französischer Provenienz), die durch Asmodée in Deutschland vertreten werden.
Schmidt Spiele (zu denen auch Drei Magier und Hans im Glück gehören) hat wie üblich eine ganze Reihe Neuheiten an Bord. Interessant zum Solospiel sah Flip it aus, ein 3×3-Schiebepuzz
Über schnelle Spiele gesprochen: nachdem out Of The Box letztes Jahr bereits höchstpersönlic
The Game Master hatte mit Amsterdam ein interessantes taktisches Spiel um die Touristenströme
Amigo hatte nicht nur die bekannten Kartenspiele im Rucksack, sondern mit Albion auch ein Spiel um die Besatzung Englands durch das Römische Reich. Auch vom anderen Brettspiel von Amigo gab es Exemplare – es versuchten auch einige Spieler, die Flucht von Atlantis in Lebensgröße nachzuspielen.
Bei Jumbo fiel vor allem Das Haus Anubis auf. Auf einem Spielplan, der jedesmal anders zusammengesetzt
Hiku-Spiele hatte ein paar kleine Neuheiten im Angebot – bei diesen Spielen reicht es dem Fan bereits zu wissen, dass auch sie wieder aus den bekannten Materialien bestehen (Lederbeutel, Halbedelsteine)
Queen Games hat unter anderem mit Colonia ein strategisches Bauspiel um Köln im Angebot, und mit Cable Car ein Bauspiel um die besonderen Straßenbahnen un San Francisco, das nicht von ungefähr an das alte Metro erinnert. Schon allein das Spielbrett ist allerdings eine Augenweide.
Bitte nicht übel nahmen, dass ich von den beiden großen 'Sammlern' Asmodée und Huch & Friends keine Übersicht mache – in beiden Fällen wäre die Liste so lang, dass ich morgen noch daran säße :) Auch hier gab es wieder viel Schönes zu entdecken.
AbacusSpiele hatte in Zusammenarbeit mit dV games Gonzaga, ein Politikspiel um die Macht in Europa in der Zwit vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Auch kann man von letzteren wieder den Preisträger von Lucca, Turandot, erhalten.
Dies waren, wie üblich, nur die Sachen, die am meiten ins Auge gefallen sind. Wie in allen Hallen gibt es aber noch viel mehr Interessantes zu entdecken. Wer also noch zweifelt: auch an den traditionell 'volleren' Tagen Samstag und Sonntag lohnt der Besuch sich noch, und das Fehlen von Games Workshop und Hasbro scheint auf den Platz pro Besucher einen guten Einfluss zu haben.
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