Rorschach
Bucephalus ist ein Amerikanischer Spieleproduzent
Das Programm von Bucephalus ist ziemlich weit gefächert. Schnelle, leichte Spiele sind hier genauso zu finden wie Spiele, die auch gut als "Eurogame“ durchgehen würden. Und natürlich auch Partyspiele. Bucephalus verwendet hierfür bei Rorschach Tintenflecke, die an die des berühmt-berücht
Die Schachtel ist klein, aber ziemlich voll. Es gibt kaum noch Luft darin, denn man findet hier:
- 50 Karten, die doppelseitig mit Rorschach-artig
en Tintenflecken bedeckt sind - 50 Karten mit Fragen
- acht achtseitige Würfel in verschiedenen Farben
- 64 Wertungschips in den Würfelfarben
- sieben hölzerne Zahlenchips mit den Zahlen eins bis sieben
- eine Spielregel
Die Würfel sind das, was ein Rollenspieler als 'solids' bezeichnen würde: Plastikwürfel in einer Farbe mit bzw. schwarzen Ziffern. Die Wertungschips sind ebenfalls aus Plastik. Die Karten wirken sehr solide, auch wenn man nach dem ersten Auspacken erst einmal die Karten durchblättern sollte, um sie wirklich voneinander zu trennen: sie kleben stark an den Rändern zusammen. Ansonsten sind sie entweder sehr gut laminiert oder bestehen gar aus Plastik – eine entsprechende Frage beantwortete Bucephalus nicht kurzfristig.
Man legt zunächst einmal (Anzahl der Spieler minus 1) Karten mit Tintenflecken aus, zu jeder Karte kommt ein Zahlenchip. Anschließend wird aus den gemischten Fragekarten eine Frage gestellt („Was sieht am ehesten so aus, als würde es Dich fressen wollen?“ – "Was sieht am zerbrechlichste
Wer als erster Chips in allen Farben der Mispieler (und der eigenen) besitzt, hat gewonnen. Wenn dies mehreren Spielern in derselben Runde gelingt, teilen diese sich den Sieg. Das geschieht gar nicht mal selten, schließlich erhält ja der Mitspieler, der zuletzt mit dem Sieger übereingestimmt
Interessant und als Partyspiel geeignet wird das ganze dadurch, dass man nach jeder Fragerunde darüber diskutieren soll (und oftmals auch unvermeidlich damit beginnt) weshalb die einzelnen Mitspieler einen bestimmten Tintenfleck gewählt haben. Der Effekt ist, dass das Spiel sehr kommunikativ wird, und mich deutlich an 'Apples to Apples' bzw. 'Äpfel zu Äpfeln' erinnert, auch wenn der Mechanismus weit entfernt zu sein scheint. Allerdings ist das Gelächter bei den Äpfeln in der Regel doch deutlich größer.
Das Kennenlernen der Mitspieler mit den Tintenflecken ist sehr interessant, und das Spiel hat Potential – wären da nicht zwei kleine Probleme, die aber zumindest teilweise umgangen werden können.
Zum einen kann man ziemlich schnell erraten, was die Mitspieler denken, weil die Tintenflecke immer dieselben sind – der Effekt, vor dem die Psychologen bei den Persönlichkeits
Zum zweiten ist das Spiel meist sehr schnell vorbei. Das Spiel dauert minimal nur zwei Runden – eine, um den eigenen Chip zu gewinnen, und eine, in der alle Spieler dasselbe Bild wählen. Meist geschieht das wzwar nicht, aber drie bis fünf Runden sind eine normale Spieldauer. Das Spiel könnte eine längere Spieldauer gut vertragen, weil man so seine Mitspieler dann doch nicht kennen lernt.
Ich bin zugegebenermaße
Produzent | Bucephalus Games |
Autor | Jeremy Holcomb; Joseph Huber (II); Stephen McLaughlin; Dan Tibbles |
Spieler | 3-8 |
Denken | 7 |
Glück | 4 |
Geschicklichkei |
0 |
Preis ca. | 15,99 € |
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