Bugs
Ein Insektenschwarm
So ungefähr könnte man die 'Story' von Bugs beschreiben, einem kleinen Kartenspiel der Kanadischen Spieleschmiede Valley Games Inc. Man darf diesen Herausgeber allerdings nicht verwechseln mit valleygames.com
Das Spiel kommt in einer festan Kartonschachtel
Die meisten Karten zeigen ein Insekt mit einem Zahlenwert – es gibt genau 9 große Schaben (Punktwert 1), 8 Ohrwürmer (2), 7 Raubfliegen (3), 6 Sandlaufkäfer (4), 5 Rossameisen (5), 4 Ameisenlöwen (6), 3 Wespen (7), 2 Springspinnen (8) und eine Gottesanbeterin
Das Spiel erinnert ein wenig an den 'Großen Dalmuti'. Es werden 'Stiche' ausgespielt, in die jeder Spieler, wenn er an der Reihe ist, Karten einspielen kann. Hierfür verwendet er entweder Insekten derselben Sorte wie sie der vorige Spieler ausgespielt hat – womit sich der Schwarm vergrößert – oder er spielt eine Gruppe gleicher neuer Insekten aus, die vom Punktewert größer sein muss als der bereits im Stich befindliche Schwarm. Ersatzweise kann man auch mit den drei Sonderkarten das Unheil noch einmal abwenden: mit den Netzen leitet man den Schwarm unverändert an den nächsten Spieler weiter, mit dem Insektenspray schickt man ihn zurück auf den vorherigen Spieler (dreht also die Spielrichtung um). Der Kammerjäger setzt die aktuelle Schwarmgröße auf Null – wobei der existierende Schwarm allerdings auf dem Tisch bleibt. Wer auch das nicht tun will oder kann, stattdessen auch den Schwarm auf die Hand nehmen und einen neuen Schwarm beginnen. Achja, die 'Massenvermehru
Die Sonderkarten (Netz, Spray, Kammerjäger, Massenvermehrun
Ablagestapel? Ja, denn wer eine Insektensorte komplett auf seiner Hand findet, darf diese Gruppe ebenso komplett auf den Ablagestapel entsorgen. Hierduch werden es im Laufe der Zeit immer weniger Insekten, die die Nachbarschaft noch unsicher machen können – und irgendwann spielt jemand seine letzte Karte aus, und beendet damit die aktuelle Runde siegreich. Alle anderen Spieler erhalten je einen Minuspunkt für jede Karte, die sie noch auf der Hand haben. Nach sechs Runden wird zusammengezählt
Auch diese Spielregel enthält wieder eine pseudo-witzige Bestimmung des Startspielers: Wer zuetzt auf ein Insekt getreten ist. Leider ist das nicht der einzige Designfehler, auch wenn sie nicht so gravierend sind.
Unschön war, dass eine wichtige Regel (das Vernichten von kompletten Insektengruppen
Der letzte Design-‚bug' wurde von einer Mitspielerin festgestellt, die Linkshänderin ist: die Karten sind leider so entworfen, dass die Werte nur von Rechtshändern gut gelesen werden können. Zahlen in allen vier Ecken wären schön gewesen.
Eine nette Zufügung zu den Regeln sind die kurzen Beschreibungen der neun Tierarten, die auf den Karten abgebildet sind. Zwar sehr kurz, dürften sie für manchen dennoch die erste nähere Bekanntschaft mit manchen der Tiere bedeuten.
Das Spiel an sich ist, wie auch der bereits genannte Dalmuti, ein schnelles, einfaches Kartenspiel, das auch Gelegenheitsspi
Hersteller | Valley Games Inc. |
Autor | Keith Meyers |
Spieler | 3-6 |
Denken | 6 |
Glück | 5 |
Geschicklichkei |
0 |
Preis ca. | 13 € |
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