Würzschinken

In eigener Sache: Spammer

Heute ist ja der 12.12.12 – und auf den verschiedensten sozialen Netzwerken scheint kein Entkommen zu sein von dieser Tatsache. So wie ein bestimmtes Lied in einem berühmten Sketch von Monty Python überdeckt das Thema alles andere, was ich so sehe – und daher gibt es heute auch keine Rezension, sondern einen 12. … äh… einen Spam-Artikel ;) Eine Rezension würde wahrscheinlich nur untergehen.

Als ich noch bei Blogger.com saß, hatte ich auf dem Blog wenig Ärger mit Spammern. Hier, auf meiner eigenen Domäne, scheinen sie aber zu glauben, sie könnten ganz einfach durchkommen. Was natürlich – wie die Leser wahrscheinlich schon gemerkt haben – nicht so einfach ist. Obwohl kaum einmal ein Spamkommentar durchkommt, kann ich sicher sagen, dass eine ganze Menge Bots es regelmäßig versuchen.

Anfang November war es eine Zeitlang so schlimm, dass in jeder Stunde zwei bis fünf Kommentare eintrafen – und durch die Filter herausgefiltert wurden. Seit etwa einer Woche ist es etwas ruhiger geworden – aber zweistellig sind die Zahlen immer noch jeden Tag. Wer hier schon einmal etwas gepostet hat, wird wahrscheinlich fragen, wieso ich kein Captcha verwende. *grins* Ich finde: Wieso sollten reguläre Poster Mühe haben, wenn man genauso gut die Mühe den Bots überlassen kann, damit die sich dann selbst verraten?

Es gibt, wenn man sucht, verschiedenste Optionen, die sich "Anti-Captcha“ nennen. Einige hiervon sind – angeblich – dafür da, Leuten das Posten zu erleichtern, indem sie die Captchas umgehen. Natürlich sind diese Programme vor allem für Spammer interessant, die derartige Mechanismen in ihren Bots einbauen, damit diese möglichst viele Postings möglichst schnell absetzen können.

Genau hierfür allerdings ist das WordPress-Plugin Anti-Captcha die richtige Antwort. Es spiegelt den Bots ein Captcha vor, das ein "echter“ Poster gar nicht zu sehen bekommt. Der Bot beantwortet dieses Captcha und hat sich damit selbst verraten.

Die Spampostings landen in einem Extra-Verzeichnis, wo ich sie dann prüfen kann (es könnte ja sein, dass jemand irgendwie doch das Pseudo-Captcha zu sehen bekommt, durch seltsame Einstellungen im Browser), so dass ich eine gute Übersicht habe, was alles so eintrifft.

In der letzten Woche waren es (Mi. – gestern) 47, 63, 88, 36, 48, 33 und 41 Spamversuche. Es ging bei den meisten entweder um Stiefel einer bestimmten Marke, um die klassischen Arzneimittel, um Outletstores eines bestimmten Herstellers, Links zu YouTube-Videos mit Reklame für verschiedenste Produkte, um "Pay Day Loans“ und um Porno-Webseiten. Ich denke, ich brauche nicht zu erwähnen, dass all diese Angebote und Hersteller keine Chance haben, dass ich dort noch einmal irgendetwas einkaufen werde…

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