Staubekämpfung

Rush Hour Shift

Rush Hour ShiftUnter den Behauptungen, die die Mythbusters überprüft haben, gehört auch ein Statement, das Jamie Hyneman zu Beginn einer Episode machte: Zu Beginn von Traffic Tricks behauptete er "Traffic jams suck“. Die Episode bestätigte nicht nur die Behauptung, sondern auch noch einige andere Aussagen zu Verkehrsstaus.

Nicht erwähnt wurde in der Episode allerdings das Denksport-Puzzle (im Sinne eines Rätsels) Rush Hour von Nob Yoshigara. Das Spiel, das in den 1970ern zuerst hergestellt wurde, wird seit Ende des vorigen Jahrhunderts in den USA verkauft; inzwischen gibt es auch eine Reihe von Ablegern. Ziemlich neu ist Rush Hour Shift, das nicht nur durch ein bewegliches Spielbrett auffällt: Es ist ein Zweipersonenspiel, das auf der Denksportaufgabe beruht.

In der Schachtel findet sich folgendes Material:

  • 32 Spielkarten
  • die Spielregel auf Englisch, Französisch, Spanisch,m Niederländisch, Portugiesisch und Deutsch
  • 8 bunte Modellautos als Hindernisse
  • zwei Busse und zwei Lastwagen als Hindernisse
  • Modellautos in silber und Gold als Spielfiguren
  • ein Stoffbeutel
  • das Spielfeld in drei Teilen

Der Stoffbeutel ist dazu gedacht, das Spielmaterial aufzubewahren, denn die Verpackung ist zum einen sehr schwächlich, zum anderen stecken die Autos so knapp und fest in dem Plastikeinsatz, dass man diesen wegwerfen kann, wenn man die Autos einmal herausgenommen hat.

Die Karten haben sehr gute Qualität.

Das Spielfeld und die Autos sind aus massivem Plastik, liegen aber gut in der Hand. Das Spielfeld besteht aus drei Teilen, von denen der mittlere 5×6 Felder zeigt, die beiden äußeren jeweils 4×6 Felder. Dabei können die Teile gegeneinander verschoben werden – durch einen kleinen Mechanismus ist sichergestellt, dass hierbei die Reihen immer aufeinander ausgerichtet werden.

Die Autos sind jeweils 2 Felder lang und eines breit, die Busse und LKW messen 3×1 Feld, man kann sie also nur vorwärts oder rückwärts schieben.

Zu Spielbeginn werden einige Autos entsprechend einer von mehreren in der Spielregel vorgeschlagenen Schablonen aufgestellt. Von den gemschtenb Karten erhält jeder Spieler vier Stück. Dann versucht jeder Spieler, mit dem eigenen (silbernen bzw. goldenen) Auto möglichst schnell das Spielfeld auf der gegenüberliegenden Seite zu verlassen. Hierfür spielt man in jeder Runde eine Karte aus, bewegt Autos und/oder Straßenstücke entsprechend der Karte und zieht schließlich eine neue Karte.

Die Karten können verschiedenste Züge ermöglichen. Zum einen gibt es Karten, mit denen man beliebige Autos (außer dem Fahrzeug des Gegners) ein bis vier Felder weit ziehen kann – man kann die Bewegungspunkte auch aufteilen. Es gibt Karten, mit denen man ein Auto beliebig weit vorwärts setzen darf. Es gibt Karten, mit denen man die Spielfeld- (Straßen-)Stücke seitlich versetzen darf und es gibt auch ein paar Karten, mit denen man sowohl eine bestimmte Anzahl Vorwärtsbewegungen und eibne Verschiebung eines Straßenstücks ausführen darf.

Oft muss man hierbei gut nachdenken, denn man will ja zum einen den eigenen Weg freiräumen, zum anderen aber auch den Weg des Gegners zustellen. Die Wege sind aber nicht so sehr zugestellt wie bei den Solo-Denksportaufgaben, und die Autos behindern einander auch wesentlich weniger.

Bei ein paar Startaufstellungen denkt man zunächst, dass es gar nicht möglich ist, das Ziel zu erreichen, weil fremde Fahrzeuge im Weg stehen, die aber nicht quer bewegt werden können. Dann sollte man daran denken, dass man auch die Straßenstücke gegeneinander verschieben kann, und so die Hindernisse überholen.

In den meisten Fällen sind die möglichen Züge aber ziemlich eindeutig zu wählen, die Solo-Denksportaufgaben stellen für geübte Denksportler eine deutlich höhere Herausforderung dar. Gelegenheistsspieler werden sich durch das Spiel aber angenehm gefordert fühlen, für Vielspieler kommt mir der Schwierigkeitsgrad ein wenig zu niedrig vor.

Hersteller ThinkFun
Autor Alex Siedband, aus einem Spiel von Nob Yoshigahara
Künstler k. A.
Spieler 2
Denken 6
Glück 5

Geschicklichkeit 0
Preis ca. 25 €

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