Bunte Mischung

Shuffle Monopoly Junior & Shuffle Spiel des Lebens

ShuffleAnscheinend ist die Reihe der kleinen Kartenspiele unter dem Sammeltitel Shuffle ziemlich erfolgreich, zumindest hat Hasbro sie dieses Jahr fortgesetzt. Nach den von uns voriges Jahr als Auswahl der aktuellen Reihe besprochenen Shuffle-Ausgaben von Monopoly Deal, Nerf und My Little Pony stellte Hasbro uns dieses Jahr netterweise die Shuffle-Ausgaben von Monopoly Junior und Spiel des Lebens zur Verfügung.

Da beide Spiele recht einfach erklärt sind und es mit großen Schritten auf Wiehnachten zugeht, bespreche ich sie hier gemeinsam. Hinzu kommt auch, dass der Preis der Shuffle-Spiele es leicht macht, sie als kleine Mitbringsel einzustecken – und sie sind, da sie aus dem Hause Hasbro kommen, auch in Supermärkten zu finden, wenn es ganz schnell gehen muss.

Die beiden Spiele kommen in den Shuffle-typischen Plastikdosen mit Pappbanderole – Spiel des Lebens in rot, Monopoly Junior in gelb. In beiden Packungen sind jeweils 55 Karten und eine Spielregel; auf die Spielregel ist jeweils auch ein QR-Code gedruckt, um die Regel als App aufs Smartphone zu laden. Die Karten haben brauchbare Spielkartenqualität.

Spiel des Lebens

Bei Spiel des Lebens sind es 12 Hausbesitzkarten, 40 Karriere-Karten und 3 Joker-Karten, die man findet. Die Karten kommen in vier Farben (lila, rot, grün und hellblau), wobei die Karrierekarten jeweils von 0 bis 9 gehen und in jeder Farbe drei verschiedene Hausbesitzkarten existieren.

Jeder Spieler erhält, je nach Spieleranzahl, sieben bis zehn Karten, der Rest bildet einen Nachziehstapel. Wer an der Reihe ist, nimmt entweder die oberste Karte vom Nachziehstapel oder vom Abwurfstapel auf die Hand, legt Reihen und/oder Sätze aus und wirft wieder eine Karte ab.

Sätze und Reihen müssen aus mindestens drei Karten bestehen. Reihen sind hierbei drei oder mehr Karten einer Farbe mit aufeinanderfolgenden Werten, Sätze sind Karten mit dem gleichen Wert und dem gleichen Motiv (was bei den Hausbesitz-Karten wichtig ist). Hausbesitz-Karten dürfen in beliebiger Reihenfolge ans Ende von Reihen aufgenommen werden. Außerdem darf man Handkarten an Sätze und Rei9hen anlegen, die die Mitspieler ausgespielt haben.

Joker dürfen grundsätzlich jede andere Karte ersetzen, aber man darf pro Zug nur maximal einen Joker auslegen und in jeder Reihe und jedem Satz darf nur ein Joker liegen.

Wer alle Karten abgelegt hat, erhält 20 Punkte und die Punktewerte der Karten, die die Mitspieler noch auf der Hand haben.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler 100 Punkte erreicht – da in jeder Runde nur ein Spieler Punkte erzielt, hat dieser Spieler dann gewonnen.

Ja, das ganze ist sozusagen ein Rommee mit einem einzelnen Kartenblatt und drei Jokern. Und genau hiernach kann man auch die Zielgruppe benennen: Rommee ist ja ein Kartenspiel, das so ziemlich jedem Spieler mehr oder weniger gut gefällt, das aber kaum ein Spieler wirklich hasst. Und so kann man auch mit Shuffle: Spiel des Lebens kaum etwas falsch machen.

Monopoly Junior

Die 55 Karten bestehen hier aus 24 Grundstückskarten, 17 Taschengeldkarten und 4 Spielfigurenkarten, die die Spielfiguren aus Monopoly Junior (Hund, Katze, Schiff und Bobbycar) darstellen.

Das Taschengeld gibt es in Werten von einer bis drei M. "Straßen“ gibt es als Imbissbuden (Burger und Pizza), Süßwarenläden (Nachladen und Eisdiele), Kulturelles (Bücherei und Museum), Sportgelegenheit (Skatepark und Schwimmbad), Hobbyläden (Spielzeugladen und Zoohandlung) und Freizeitparks (Wasserpark und Kirmes). Jede dieser Gruppen hat eine eigene Farbe, und man benötigt beide einer Farbe um einen Satz komplett zu haben.

Ähnlich wie bei Monopoly Deal geht es auch hier darum, Sätze von Karten mit gleicher Farbe zu erhalten. Allerdings ist das ganze deutlich einfacher gehalten.

Jeder Spieler erhält eine Spielfigurenkarte, alle anderen werden als Ziehkarten gemischt und in vier Stapeln bereit gelegt.

Wer am Zug ist, zieht eine Karte und legt sie, je nachdem, als Taschengeld oder als Gebäude aus, und zieht dann die eigene Spielfigur auf das neue Gebäude. Anschließend darf man noch seine Spielfigur versetzen – aber was bedeutet das überhaupt?

Wer seine Spielfigur auf eine Karte einer Farbe versetzt, auf der ein anderer Spieler bereits seine Spielfigur stehen hat (geschieht meistens durch die Karte, die man am Zugbeginn zieht), muss diesem Miete zahlen. Wie viel, ist abhängig von dem Gebäude des Mitspielers, wo seine Figur steht. Man kann mit Taschengeld bezahlen, 'gewechselt' wird aber nicht. Wenn man nicht zahlen kann, muss man Gebäude mit entsprechendem Mietwert abgeben. Wenn mehrere Spieler auf der gleichen Farbe stehen, darf man als neu hinzugekommener Spieler sich aussuchen, an wen man bezahlt.

Das Versetzen der Spielfigur im Laufe des Zuges ist also vor allem dafür gedacht, auf eine Farbe zu ziehen, auf der man sich Mieteinnahmen erhofft. Es kann hierbei interessant sein, zu überlegen, wie viele Karten welcher Farbe noch gezogen werden können.

Man kann mit dem Geld aber noch mehr tun als nur Mieten zu bezahlen. Wer eine, zwei oder drei M zahlt, darf sich von einem Stapel die erste / ersten zwei / ersten drei Karte(n) ansehen und eine auswählen – oder sich auch dafür entscheiden, eine Karte von einem anderen Stapel zu ziehen. Die übrigen Karten legt man genauso wieder zurück, ohne dass die anderen Spieler sie sehen. Man weiss also ggf. bis zu drei Karten eines Stapels im voraus, und kann sich vielleicht entsprechend positionieren. Natürlich kann man das auch zum Bluffen nutzen.

Wer als erster drei komplette Sätze in unterschiedlichen Farben gesammelt hat, gewinnt.

Genau wie Monopoly Junior richtet auch dieses Shuffle sich eher an die jüngeren Spieler. Es ist also wie geschaffen für die Familienfeier/-zusammenkunft zu Weihnachten.

Für die jeweilige Zielgruppe sind beide Spiele gut geeignet – eingefleischten Vielspielern könnte bei beiden allerdings der Zufallsfaktor zu hoch sein. Dafür ist eine Partie aber auch in einer guten Viertelstunde (bei beiden Spielen) abgehandelt.

Hersteller Cartamundi/ASS in Lizenz von Hasbro
Autor k. A.
Künstler k. A.
Spieler 2-4
Denken 5 (Spiel des Lebens) / 4 (Monopoly Junior)
Glück 8 / 8
Geschicklichkeit 0
Preis ca. je 7,99 €

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