Bubbles
Der Name Bubbles ist nicht gerade selten – sei es ein Powerpuff Girl, ein Charakter aus den Trailer Park Boys oder auch Michael Jacksons Schimpanse, der sogar den Moonwalk erlernte, es bei ihm aber nicht sonderlich gut gehabt haben soll. Und so gibt es auch ein Spiel von Piatnik, bei dem es um Blasen geht.
„Helden“ des Spiels sind kleine und große, farbige Blasen mit knuddeligen Gesichtern, die man nach Größe sortieren muss. Ein wenig spielt es sich wie das japanische Uta-Garuta oder auch Hanafuda. Aus ausliegenden Karten muss man die passende suchen und für sich reklamieren. Einige Unterschiede gibt es aber dennoch.
In der quadratischen Schachtel (ca. 16,5 × 16,5 × 6 cm3) steckt neben einer Menge Luft
- die Spielregel auf Deutsch, Französisch,Italienisch, Englisch, Niederländisch, Ungarisch, Tschechisch, Slowakisch und Polnisch
- vier farbige Würfel
- ein Bogen mit Aufklebezahlen
- 24 Karten
Die Würfel sind groß und aus Holz, in den Farben rot, gelb, grün und blau. Die Aufkleber haben die gleichen Farben und müssen erst auf die entsprechenden Würfel geklebt werden – es wäre ein wenig einfacher, wenn die Aufkleber etwas kleiner wären, weil sie in der jetzigen Größe leicht an einer Ecke etwas überstehen. Das ist nicht fürs Spiel schlecht, reizt aber gerade die jüngeren Spieler, daran herumzuknibbeln und die Zahlen wieder abzuziehen.
Jeder farbige Aufkleber zeigt eine Zahl von 1 bis 24, wobei aus jeder Gruppe von vier aufeinanderfolgenden Zahlen (1-4, 5-8, 9-12 etc.) je eine Zahl auf jedem Würfel landet. Die Blasen auf den Karten sind unterschiedlich groß, wobei jede Größen-Farbkombination genau einmal vorkommt. Dabei sind auf einer Seite der Karten die Blasen nach Größe sortiert, auf der Rückseite ist die gleiche Kombination bunt gemischt.
Das Spiel verläuft, vor allem, wenn man die Karuta-Spiele kennt, recht einfach.
Reihum würfelt ein Spieler mit allen vier Würfeln. Die Zahlen auf den Würfeln sind zu ordnen und die entsprechende Karte zu suchen – wenn die größte Zahl auf dem gelben Würfel ist, die nächsthöhere Zahl auf dem grünen, die kleinste auf dem roten, muss man die Karte finden, auf der die Blasen, von groß nach klein, eben gelb – grün – blau – rot, angezeigt werden.
Wer meint, die richtige Karte gefunden zu haben, legt seine Hand darauf. Wenn man einmal gewählt hat, darf man sich nicht mehr umentscheiden. Wenn alle Spieler eine Karte haben – oder meinen, dass einer der Mitspieler sich bereits für die richtige Karte entschieden hat -, wird überprüft, und der Spieler, der die richtige Karte gewählt hat, darf sie vor sich ablegen.
Einmal gewonnene Karten sind aber nicht sicher; wenn das Würfelglück es so will, kann man auch die Karten, die vor einem Mitspieler liegen, auf dem gleichen Wege stibitzen.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler vier Karten vor sich liegen hat; der Spieler hat dann gewonnen. Wenn man will, kann man aber auch noch weiter spielen – sei es, auf mehr Karten, oder auf Zeit.
Das Spiel ist in erster Linie als Kinderspiel geeignet; Gelegenheitsspieler werden sich nicht lange, Vielspieler eher gar nicht damit erfreuen. Kinder lernen hiermit aber schnell, Größen und Zahlen zu vergleichen und reaktionsschnell die richtige Karte zu reklamieren. Als Familienspiel ist es bedingt geeignet.
Damit ist das Fazit deutlich: Für Kinder geht der Daumen hoch, ansonsten zeigt er eher eine Abwärtstendenz.
Hersteller | Piatnik | |
Autor | Wolfgang Dirscherl | |
Künstler | Robert Bayer | |
Spieler | 2-4 | |
Denken | 7 | |
Glück | 4 | |
Geschicklichkeit | 7 (Reaktionsschnelligkeit) | |
Preis ca. | 10,95 € |
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