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So eine Sch…

In eigener Sache (Update)

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Da hatte ich vollmundig angekündigt, am Pfingstmontag mit dem Streamen anfangen zu wollen. Wer aber gestern Nachmittag einmal versucht hat reinzuschauen, blickte in die sprichwörtliche Röhre. Ein paar kurze Perioden mit Stream im Video und stark verrauschtem Audo war alles, was es für Glückspilze zu sehen gab.

Was war geschehen?

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Da hatte ich vollmundig angekündigt, am Pfingstmontag mit dem Streamen anfangen zu wollen. Wer aber gestern Nachmittag einmal versucht hat reinzuschauen, blickte in die sprichwörtliche Röhre. Ein paar kurze Perioden mit Stream im Video und stark verrauschtem Audo war alles, was es für Glückspilze zu sehen gab.

Was war geschehen?

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Große Ereignisse…

… werfen ihren Schatten voraus (in eigener Sache)

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Es ist sicher den meisten aufgefallen – und wem es nicht aufgefallen ist, der hat diesen Blog wahrscheinlich lange nicht mehr gelesen –, aber es ist hier lange Zeit nichts geschehen. Das liegt sicher nicht zuletzt daran, dass ich seit meinem Schlaganfall und den folgenden Veränderungen (Behinderung, Umzug, Verlust der Testrunde durch Covid…) nie so recht dazu gekommen bin, wieder aktiver zu werden.

Allerdings habe ich beschlossen, meine Zeit ein wenig stärker zu strukturieren und mich dem ständig wachsenden Heer der Streamer anzuschließen. Ich hoffe, dass meine Kartoffel (oder ist es eine Gurke? Wohl eher ein ganzer Kartoffelsalat!) das ganze überhaupt stemmen kann. Ein, zwei Tests habe ich auf jeden Fall halbwegs vernünftig hinbekommen.

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Finger-Curling

Quick Pucks

Quick Pucks Verpackung

Ein bekannter Klassiker der Denkspiele ist das sogenannte Fünfzehner-Spiel, auch bekannt als 14-15-Puzzle, das Ende des 19. Jahrhunderts von Noyes Palmer Chapman erfunden wurde. Dieses Puzzle, bei dem nummerierte Steine in die korrekte Reihenfolge verschoben werden müssen, war in seiner Geschichte schon immer mit Behinderten verbunden: im Dezember 1879 wurden große Auflagen dieses Spiels in einer amerikanischen Schule für Hörbehinderte produziert und als Weihnachtsgeschenke in Boston, MA, verkauft.

Später behauptete Samuel Loyd, der für seine mathematischen Zerstreuungen berühmt war, dieses Spiel selbst erfunden zu haben, aber neuere Untersuchungen belegen, dass dies eine Behauptung ohne Wahrheitsgehalt sein soll. Während des Ersten Weltkriegs sollen sich auch Soldaten im Schützengraben diesem Spiel die Zeit vertrieben haben. Mit der Herstellerbezeichnung „SpinMaster“ bzw. „Fibogoup / Montessori Spielzeug“ ist eine Version dieses Puzzels als kompetitives Denk-und Geschicklichkeitsspiel erhältlich – die erste Version ist laut Amazon seit Juni 2020, die zweite seit März diesen Jahres im Sortiment. Mein Link in der Übersicht unten führt direkt zur zweiten Version, die erste ist zur Zeit nicht verfügbar.

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Endlich ‚mal wieder ein Update

In eigener Sache,

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Ich weiß, es sind mittlerweile, ähm, ein paar Tage vergangen, seit ich meine letzte Rezension veröffentlicht habe. Wenig Zeit und meine Behinderung haben sich da störend bemerkbar gemacht. Außerdem habe ich die letzten Wochen damit verbracht, zu überlegen, wie ich meine Tätigkeit in Zukunft einsetzen will. Außerdem bin ich immer noch wegen meiner Behinderung EU-Rentner und dadurch auf Sozialhilfe angewiesen. So manche Sachen, die ich für den Blog und andere Tätigkeiten nötig hätte, kann ich mir dadurch leider nicht leisten.

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Die aktuelle Kakerlage

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Zunächst einmal vorweg: mir ist klar, dass wahrscheinlich die meisten ziemlich überrascht sein werden, überhaupt noch einmal etwas von mir zu hören. Immerhin ist fast ein Jahr vergangen, seit ich das letzte Mal eine Rezension veröffentlicht habe.

Das seither so eine Funkstille war, liegt allerdings nicht nur daran, dass ich seither immer noch mit meiner Behinderung zu kämpfen habe. Der Hauptgrund, der mich zu meiner Untätigkeit brachte, dürfte den meisten wohl nicht sonderlich überraschend kommen. Für Brettspiel-Rezensionen benötige ich eben eine Runde von Mitspielern, damit die Spiele vernünftig getestet werden können – und das war eine ganze Zeit lang eben nicht mehr möglich, nicht zuletzt wegen des Corona-Lockowns auch hat es meine Testrunde in diesen Monaten ziemlich zerlegt: ein regelmäßiger Teilnehmer verlor den Arbeitsplatz, nachdem sein Arbeitgeber wegen des Lokdarms seinen Handwerksbetrieb stark verkleinern musste, und hat sich langfristig wieder bei seinen Eltern einquartiert, was leider imzwischen. Eine dreistellige Kilometerentfernung bedeutet. Und einen Mitspieler haben wir tatsächlich an den Virus verloren, und konnten ihm wegen der Corona-bedingten Beschränkungen nicht einmal das letzte Geleit geben.

Wie sieht es also für die nähere und fernere Zukunft von Roachware aus? Und was habe ich getan, wenn ich schon keine Brettspiel spielen konnte?

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Der König ist tot….

…es lebe der König! So könnte man – in böswilliger Auslegung – die Hauptaktion beim Kartenspiel 13 courones (13 Kronen) beschreiben. Beim Versuch, möglichst schnell möglichst viele der Sieg bringen Kronen zu sammeln, werden ständig gekrönte Häupter ausgetauscht. Und wie das in einer Monarchie nun einmal so ist, kommen mit jedem neuen Herrscher auch neue Vorschriften, wie man denn nun an die ersehnten Kronen kommt.

Das ganze findet statt in einem kleinen Kartenspiel des Luxemburger Herstellers Yoka by Tsume, dessen Vertreter mir auf der SPIEL sagte, der Verlag sei selbst in Frankreich ansässig. (Wobei mir zwar sein Akzent auffiel, den ich aber als belgisch einordnete – was dieser Herr mir auch bestätigte. Vielleicht war er ja auch tatsächlich Luxemburger und wollte mich nicht unnötig verwirren.) Auf der Webseite wird in der Adresse des Verlages auf jeden Fall Sandweiler in Luxemburg genannt. Auf jeden Fall kann man über den Verlag sagen, dass er 2010 gegründet wurde, in den ersten Jahren sich auf Miniaturen beschränkte und dann 2016 mit dem Brettspiel Naruto Shippuuden erste Schritte im Brettspielmarkt unternahm. Nachdem dann 2017 diesem Bereich relativ wenig produziert wurde erschienen dann 2018/2019 schon eine ganze Reihe Kartenspiele, von denen einige – entsprechend dem japanisch klingenden Namen des Verlages – Lizenzausgaben zu Anime/Manga-Themen darstellen, aber auch eine Reihe eher westlich anmutender Spiele. Auch dürfte der Name nichts mit dem gleichnamigen französischen Boxer zu tun haben, der 2016 Olympiasieger im Superschwergewicht wurde.

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Stock-SPIEL

Spiel '15

Ein persönlicher Rückblick

Vor kurzem fand ja bekanntlich in Essen die SPIEL statt. Und natürlich waren auch Vertreter von Roachware vor Ort. Wie schon in den letzten beiden Jahren war DelRoh an allen Tagen vor Ort, während ich, begleitet von einer Hilfsperson (nicht jeden Tag die gleiche Person), jeweils zwei Tage anwesend war.

Man merkt gut, dass die SPIEL immer noch einen Wachstumsmarkt darstellt: nur wurde das bisherige Rekordergebnis in Besuchern übertroffen, das vorher bei 190.000 lag, auch die Schallmauer von 200.000 wurde regelrecht zertrümmert: laut Angaben der Veranstalter waren es dieses Jahr glatte 210.000 Tagesbesucher. Nach 1150 Ausstellern im vorigen Jahr waren dieses Jahr 1200 Aussteller gemeldet. Auch ist die Ausstellungsfläche weiter gestiegen. Die Renovierung der Messehallen scheint beendet, und entsprechend ist die Ausstellungsfläche auch weiter gestiegen. Wenn ich es richtig gesehen habe, waren allerdings noch etwa anderthalbe Halle ungenutzt – ein klein wenig kann die SPIEL also noch wachsen, bevor sie die Hallen sprengt.

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Samstägliche Fundstücke

Spiel 2019 Tag 3

Nachdem ja nun alle Hallen der Messe Essen erneuert sind, sollte man ja nun meinen, dass alle Anbieter nun wieder am angestammten Platz zu finden seien, soweit es diesen wieder gibt, oder eben am „neuen Stammplatz“, den man sich seit dem Beginn des Umbaus langsam eingeprägt hat.

Klappt aber nicht bei allen – zwar ist die Halle 6 mittlerweile wieder die „nerdige“ Rollenspielerhalle, aber so manche Urgesteine aus der alten 6 sind nun woanders, und auch in den weniger speziellen Hallen sind manche Stände „gewandert“, weil der Platz anders aufgeteilt wurde.

Ein solches Beispiel ist Gerhards – der Verlag mit den anspruchsvollen Holzspielen ist zwar noch in der gleichen Halle, aber „weiter außen“ und damit etwas versteckt (3 C104). Schöne Neuheiten haben sie aber so oder so.

Auch Greenbrier (2 A130) wirkt ein wenig „versteckt“, braucht sich aber absolut nicht zu verstecken, zumal sie mit Champions of Hara ein neues modulares Spiel bieten, das mit schön detaillierten Miniaturen aufwartet und sowohl kooperativ gegen das Spiel als auch gegeneinander gespielt werden kann.

Die Finnen von Dragon Dawn (2 B101) schicken diesmal „Dwarf“ ins Rennen – bis zu 3 Spieler (oder bis zu 5 mit 2 Spielen) schicken Zwerge in den gebirgigen Untergrund, um Metalle zu schürfen aus denen sie letztendlich Artefakte schmieden wollen. Der englischsprachige Kickstarter ist gefunded, der deutsche so gut wie und läuft noch bei der Spieleschmiede.

Wer aber geblieben ist wo er war (zum Glück!) ist der Däne mit dem leckeren Softeis (5 A102). Da kann man nur guten Appetit wünschen.

A propos Dänemark… Lemuria (5 I102) hat „Don’t drop the Soap“ nicht nur eine Erweiterung spendiert, sondern auch noch eine neue Schachtel, die… einer Dusche als Kartenablage nachempfunden ist…

Bei Cosmodrome (2 D113) machte Aquatica einen sehr interessanten Eindruck – sowohl was die Spielmechanik als auch die opulente Ausstattung angeht. Da versuchen bis zu vier Kulte über die Zeit Einfluß zu gewinnen.

So… bleibt noch, den Schnäppchenjägern einien schönen Sonntag zu wünschen… ich bin dann mal „off to Essen“…

Bohnen nicht nur im Chili

SPIEL 2019 Tag 2

Spiel '15

Ein wenig erwartungsgemäß war der Freitag der „ruhigste“ Tag – die Early Birds, Pledger und Kleinauflagenjäger kommen Donnerstag, die große Menge meist Samstag und die Schnäppchenjäger und Abstauber Sonntag. Dementsprechend fast der beste Tag, um mal einige Leute zwischendurch zu erwischen, die man am Mittwoch nicht sprechen konnte.

Ein Beispiel dafür Japon Brand – diesmal einmal nicht am Rand, sondern mitten in der Halle 4 (D 113), dafür aber mit Dragongyas, einem sehr eindrucksvollen Prototypen eines Miniaturenspiels. Und natürlich waren schon wieder einige der Neuheiten ausverkauft, da die japanischen Verlage doch eher kleine Stückzahlen dabeihaben. Einige der Verlage, die ich hier in der Vergangenheit kennengelernt habe, haben mittlerweile eigene Stände – also haltet Ausschau.

Überhaupt – wenn man denkt, man hat schon alles gesehen, kommt garantiert ein Asiat mit einer noch schrägeren Idee. Beispiel Edamame – diese Böhnchen kenne ich eher von der japanischen Speisekarte, aber bei Happy Baobab (5 A111) aus Korea sind sie Drachentrainer (ja, ich habe auch gedacht das meinen die doch nicht ernst, aber es sieht witzig aus).

Beim indonesischen Pavillon (3 Q106) gab es auch viel neues und ungewöhnliches – beispielsweise Forbidden Ritual, bei dem die Spieler Schamanen verkörpern, die sich gegenseitig Dämonen auf den Hals hetzen, oder Mindblowon, dessen Spielmechanik ein wenig an Exploding Kittens erinnert. Übrigens danke für die – wirklich praktische und stabile – Tragetasche.

Die gestern erwähnten Griechen – Dreamcraft (5 H118) – hatten etwas mehr Zeit, insofern folgende Kommentare zu ihren Miniaturenspielen: Theosis, das letztes Jahr nur als Prototyp vorlag, ist nicht nur fertig, sondern auch sehr gut geworden (Arenakämpfe, für die man vorher seine Kämpfer draftet und trainiert); Aeolis, ein kooperatives Aufbau- und Entwicklungsspiel, ist in spielbarer Form am Stand, der Kickstarter läuft, und die Spieler am Stand haben schon mitgeteilt, dass das Spiel noch mehr kann als aus dem Kickstartertext hervorgeht – da werden wir demnächst wohl noch Material zu bekommen, schaut es euch an, der Kickstarter läuft noch 9 Tage.

Blue Donut (5 D132) ist ein britischer Verlag, der neben hübschen kleinen Kartenspielen mit Hirnverzwirblerqualitäten nun mit Horror in the Library ein viktorianisch anmutendes Brettspiel kickstartert, dessen Hintergrund ein wenig an 7th Guest erinnert. Die Spieler müssen Gegenstände finden, um der Schöpfung eines wahnsinnigen Professors entgegenzutreten.

Und Nackter Stahl (6 G121) hat als Neuheit den Quellenband zu Saruan am Start – die Krask sind los, ich freu mich.

Kulinarisch habe ich mich gestern dank knurrendem Magen dann auch mal etwas umgesehen. Man muss schon genauer hinschauen – einige Stände sind halt „Messe-teuer“, aber einige andere sind schlicht unverschämt. Preise, die locker doppelt so hoch sind, wie sie sein dürften, sollte man boykottieren, dementsprechend – bleibt von den Food Trucks weg. Von der Vielzahl an Crêpes-Ständen erschien mir der in der Galeria neben dem Tiroler Kaminwurzenstand (dessen Wurst- und Käsespezialitäten übrigens auch sehr lecker und auch bezahlbar sind) am besten,, und deren Crêpes waren auch lecker (und preislich noch im Rahmen). Roach konnte das Chili, das es am Rand der Halle 6 gibt, empfehlen.

In diesem Sinne auch für den nächsten Tag wieder viel Spaß auf der SPIEL!

Alles neu, und noch internationaler

SPIEL 2019 – Tag 1

Der erste Messetag mit Publikumsverkehr liegt hinter mir. Und man merkt, dass einiges anders ist als bisher. Dass die Hallen endlich fertig umgestaltet sind ist schön, das Ergebnis kann sich sehen lassen, und die Taktik, Kassen für On-Site Tickets an der Ostseite, und die Eingänge für Besucher, die schon ein Ticket haben, an der Westseite zu platzieren entzerrt tatsächich das anfängliche Gedränge etwas.

Ein Kritikpunkt meinerseits: Der altbewährte Ausstellerkatalog ist verschwunden, nun ist alles im Spiel-Guide zu finden – ja, ist es wohl auch, aber Übersicht ist etwas anderes. Zwar sind die Hallenpläne angenehm größer was das Format angeht, aber da einen bestimmten Verlag zu finden, wenn man vielleicht nicht mal weiß in welcher Halle man suchen sollte…? Das kann sich als reichlich umständlich herausstellen, da wünsche ich mir für die Zukunft zumindest noch mal ein alphabetisches Verzeichnis, nicht nur nach Neuheiten, und eben nicht nach Hallen geordnet. So mancher Verlag ist quasi unauffindbar…

Kulinarisches findet sich wieder an Übergangspunkten, Freiflächen und in der Galeria, das Angebot macht bisher einen bunten Eindruck, die Preise scheinen etwas angezogen zu haben, aber wenigstens noch nicht so extrem wie auf manch anderer Messe. Da uns am Tag 1 Asmodee sehr lecker verköstigt hat, werde ich mich wohl nach Tag 2 noch etwas genauer zur Verpflegung auslassen.

Ach ja – Asmodee. Deren ehemals im unteren Hallenbereich gelegene Präsentationsfläche ist ins Obergeschoss gewandert, wo die versammelte Presse sich einen Überblick über die Neuheiten verschaffe konnte – sehr beeindruckend der Detailgrad der Miniaturen aus Cthulhu – Death may die, oder auch die Artworkumsetzung im God of War-Kartenspiel.

Nach diesem kleinen Verlagsevent habe ich mich größtenteils in den Hallen 4 und 5 herumgetrieben – was sind die denn „thematisch“? Schwer einzuordnen, am ehesten könnte man sagen „viele internationale Verlage“, obwohl auch der ein oder andere deutsche Vertreter dazwischen ist. Und auf dem Weg ein leckeres belgisches Triple (für Nichteingeweihte: Starkbier) beim Game Brewer.

Interessante Fundstücke des Tages: Oka Luda (5 E122) ist ein bisher in Deutschland noch wenig bekannter Verlag aus Frankreich, dessen Spiele aber einen guten Eindruck machen. Unter anderem gibt es mit Kami ein japanisch anmutendes Kartenspiel, bei dem man versucht, mit seinen Handkarten anzugreifen und sich auch zu verteidigen, um am Ende möglichst teure Karten werten zu können.

Denkriesen (5 J120) haben sicher Lernspiele im Programm, oder? Denkste. Denken muss man da schon, aber eher im Partysegment. Klattschen keinTippfehler ist eine Art Trinkspiel, und Stadt Land Vollpfosten ist ein Spinoff in der Art von Stadt Land Fluss, nur witziger, in verschiedenen Varianten und auch in Kartenspielform vorhanden.

Gotta2 (5 K112) ist ein japanischer Verlag, der mit „Where am I?“ Die Teeparty von Alice im Wunderland thematisiert. Es geht darum herauszufinden, wer der anderen Spieler wer ist (und sich Tee(geschirr) zu sichern). Das Material macht einen sehr liebevoll gestalteten Eindruck.

Ein iranischer Verlag ist houpaa – auch Teil des Iran-Pavillons. Der Verlag hat einen Schwerpunkt auf familientaugliche Spiele, die ein traditionelles Kunsthandwerk thematisieren, wie zB Töpfern oder Teppichknüpfen.

Simon & Jan (5 K109) klingen nicht nur deutsch, sie sinds auch. Der Verlag vom Niederrhein präsentiert Kartenspiele – von kommunikativ (erzählt euch mehr) über sehr frech (Starker Tobak) bis zu konzentrationsorientiert (verkopft).

Wo ich heute definitiv auch noch einmal vorbeischauen will sind die Miniaturenspiele aus Griechenland von Dreamcraft (5 H118), die ich kurz vor Schluss zwischen Tür und Angel gefunden habe – inklusive der Feststellung, dass deren frisch gekickstarterte Neuheit „Aeollis“ schon am ersten Tag gefunded war. Der Detailgrad der Miniaturen ist sicher ein guter Grund dafür, und auch der Prorotyp für 2020 kann schon angeschaut werden.

Insgesamt – es war „turbulent“. Mal sehen, ob der Freitag wieder gewohnheitsgemäß der gemütlichste der Tage wird…