Tag Archiv für Aprilscherz

Entwarnung

Nachdem meine Meldung von gestern bei einigen Bekannten zu Verärgerung gegenüber deutschen Behörden geführt hat, werde ich wohl nicht umhin können als die Sachlage aufzuklären.

Selbstverständlich handelte es sich bei dieser Meldung um den alljährlichen Aprilscherz. Mit Ausnahme vom vorigen Jahr, in dem ich ja durch meine Erkrankung nicht imstande war, einen Aprilscherz zu verfassen und zu veröffentlichen, hat Roachware bislang noch in jedem Jahr einen Aprilscherz veröffentlicht; teilweise mit gutem, teilweise mit schlechtem Erfolg.

Dieses Jahr habe ich mich dazu entschlossen, meine persönliche Situation ein wenig auf die Spitze zu treiben und so zu ironisieren. Soweit ich weiß, müsste die im Text angesprochene Einschätzung des Wertes einer Domäne (die angesichts der geringfügigen Monetisierung in meinem Fallenahezu wertlos sein dürften) erfolgen, bevor man eine Verwertung überhaupt einfordern könnte – immerhin gibt’s ja auch das „Schonvermögen“. Auch sind die genannten Fristen selbstverständlich so knapp, dass sie wohl kaum so gesetzt werden könnten, weil man mir ja in einem solchen Fall auch noch Gelegenheit zum Widerspruch geben müsste usw.

Also kein Grund zum Jubel:Roachware wird wohl auch in nächster Zeit erhalten bleiben. ;)

In eigener Sache

Domäne zu verkaufen

Wie der geneigte Leser vielleicht bereits weiß, bin ich seit meinem Schlaganfall nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Hierdurch bin ich dann auch von Unterstützung aus öffentlicher Hand abhängig. Diese ist abhängig von einer Reihe Voraussetzungen, unter anderem muss bestehendes Vermögen gegebenenfalls erst „verwertet“ werden.

Was gehört nun zu diesem Vermögen? Das scheint den entsprechenden gewährenden Stellen relativ frei überlassen zu sein, denn…
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April, April

Auflösung des Aprilscherzes

Ja, es war ‚mal wieder so weit – der erste April ist vorbei. Und wie jedes Jahr gab es zwischen mehreren ’seltsam aber wahr‘-Meldungen eine, die nicht nur seltsam sondern auch gelogen war. In den Fußstapfen von Harald Scheerer, Günter Tolar, Samuel Scherrer und Wolfgang Spier gebe ich dann auch bekannt, was wahr und was falsch war.

Die erste Meldung, das My-Little-Pony-Rollenspiel, soll tatsächlich kommen. Der Verlag Rover Horse kündigte es an, was auch ineinigen Rollenspielforen bereits erwähnt wurde. Nebenbei bemerkt:Es ist dort anscheinend auch ein Spiel zu den Tributen von Panem in der Mache.

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Flughafenspiele

AprilscherzIn den letzten Tagen hat es eine Reihe Ankündigungen gegeben, die für Brett- und/oder Rollenspieler hochinteressant sind. Aus Platz- und Zeitgründen melde ich die Sachen einzeln und im Stundenrhythmus.

Vom Berliner Vormais-Verlag wurde eine frühe Beta-Versio0n eines Spiels zum Berliner Flughafen angekündigt. In B-E-R – Baue Eine Ruine versuchen bis zu sechs Spieler Bauaufträge ezu erhaltgen, die vom Senat ausgeschrieben werden.

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Oink!

Scrofa – The Baconing

AprilscherzScrofaNeuerdings scheint es gerade für neue Rollenspielsysteme unumgänglich zu sein, dass sie über Crowdfunding finanziert werden. Ausnahmen sind mittlerweile ziemlich selten geworden. Und so habe ich heute auch die Ehre, ein Rollenspiel, das ab heute in einem Rollenspielprojekt finanziert werden soll, zu besprechen.

Leider gibt es zu diesem Rollenspielprojekt keine 'PDF-only‘-Level, weshalb, kann man aus der Systembeschreibung wahrscheinlich leicht ableiten. Glücklicherweise wird es aber in einem niederländischen Verlag verlegt, so dass wenigstens keine hohen Zoll- oder Portokosten zu erwarten sind. Für diese Rezension habe ich allerdings PDFs des Spieler- und Spielleiterhandbuchs vorliegen – das Problem liegt bei diesem Projekt eher in den Würfeln.

Die PDF enthält noch keine Illustrationen – diese sollen zumindest teilweise auch als Pledgelevel angeboten werden.

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Ich gestehe

Der Aprilscherz

Nachdem ich gestern tatsächlich nur einen einzigen Post hatte, haben sich einige Leser tatsächlich gefragt, ob dieser Post ein Aprilscherz sein sollte oder nicht – normalerweise verstecke ich meinen Aprilscherz ja zwischen mehreren ziemlich seltsam klingenden Echt-Posts. Und so habe ich auch drei Anfragen hierzu via e-Mail erhalten.

Meine aktuelle Arbeit lässt mir leider nicht allzu viel Zeit, so dass ich mich tasächlich gezwungen sah, dieses Jahr nur den einen Aprilscherz on-line zu stellen. Eine Papierfisch GmbH gibt es nicht, und auch ein Derrick T. Finn ist nicht existent. Und Fernando Brielle? Man kann ja Fernando Álvarez de Toledo, Herzog von Alba nach dem 1. April und der niederländischen Stadt Brielle fragen…

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich diesen Post bereits am Dienstagabend geschrieben habe und auf etwa Mitternacht geplant. Das 1.-April-Logo und die entsprechenden Tags habe ich beim eigentlichen Posting inzwischen nachgeholt.

Update: Da man mich danach fragte: die beiden Illustrationen waren natürlich auch nicht die von real existierenden aktuellen Spiele-Autorenmaschinen. Der Computer war ein KC 85/4, der in der DDR vom VEB Mikroelektronik "Wilhelm Pieck“ Mühlhausen ab 1988 hergestellt wurde Der "3D-Drucker“ war in Wirklichkeit eine Diatype Drucksatzmaschine der H. Berthold AG aus den 50er Jahren.

Roboautor

Neue Methoden für Spiele-Erfinder
Nutzung unter cc-by-sa, Autor: WIkipedia-User Grandy02

Der Computer, der einen Spieleautoren ersetzen kann

AprilscherzWahrscheinlich ist dem einen oder anderen bereits aufgefallen, dass es am Sonntag keine Finanzexperten gab. Der Grund hierfür ist einfach: Ich war anderweitig unterwegs. eigentlich hatte ich geplant auf die Namenlosen Tage in Syke zu fahren, aber dann erhielt ich eine Einladung zu einer Pressekonferenz für ausgewählte Teilnehmer. eigentlich sollte diese erst nächste Woche stattfinden, aber aus organisatorischen Gründen wurde sie eine Woche vorgezogen.

Natürlich mussten wir ein Non-Disclosure-Agreement unterschreiben, allerdings nehme ich an, dass das NDA die Fassung war, die für nächstes Wochenende vorgesehen war. Als Termin, vor dem nichts veröffentlicht werden darf, steht in der NDA nämlich 'der nächste Monatserste' an Stelle eines expliziten Datums, und anscheinend hat niemand bemerkt, dass der Monatserste bereits heute ist – zumindest habe ich die News noch nirgendwo anders gesehen.

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April April

Auflösung des Aprilscherzes

Ja, es war 'mal wieder so weit – der erste April ist vorbei. Und wie jedes Jahr gab es zwischen mehreren 'seltsam aber wahr‘-Meldungen eine, die nicht nur seltsam sondern auch gelogen war. In den Fußstapfen von Harald Scheerer, Günter Tolar, Samuel Scherrer und Wolfgang Spier gebe ich dann auch bekannt, was wahr und was falsch war.

Die erste Meldung, das Busen Memo, ist korrekt. Den Verlag inkognito gibt es wirklich, und auch das Spiel.

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Umkleide

Aprilscherz – Neues von Uhrwerk

Neues zu berichten gibt es von Uhrwerk. Wie der Verlag gestern Abend im Rahmen einer kleinen Veranstaltung für geladene Gäste bekannt gab, plant Uhrwerk für das laufende Jahr eine PR-Offensive. Eingeläutet werden soll das ganze mit einem komplett neuen Auftreten des Supportteams.

„Auch wenn unsere Supporter mit orangefarbenen T-Shirts bereits einen gewissen Wiedererkennungs-Effekt hatten – nicht zuletzt, weil sie sich so vom Dauerschwarz der Con-Besucher abhoben –, wurden sie oftmals in größeren Räumen übersehen.“ sagte P. Götz, der 'Chef' vom Uhrwerk. "Unser Orange war einfach in sich als Signal nicht stark genug und nicht bekannt genug – das Ulisses-Grün oder auch das Pegasus-Magenta sind in der Szene deutlich besser bekannt. Und da die reine Farbgebung deshalb nicht ausreicht, haben wir ein komplettes neues Outfit entwerfen und herstellen lassen.“

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Gestern…

… war es 'mal wieder so weit. Wie man am Logo rechts sieht, war gestern wieder der Tag, an dem auch und insbesonders Qualitätsjournalisten ihre Leser mit ausgesuchten Enten in den neuen Monat schickten. Ob es um ein von der EU bezahltes Projekt als Alternative zu Google StreetView ging (wie in der Druckausgabe der c’t), oder um große Lücken in den Open StreetMaps in Berlin (wie in der on-line Ausgabe von Heise), oder auch um eine Benefizgala zugunsten der notleidenden FDP (Tagesschau) – die Ideen waren bunt gemischt.

Und ja, auch unsere Rezension gehörte in dieses Ressort. Auch wenn die Grundidee des Spiels sicher nicht völlig unmöglich ist: ein derartiges Problem hätte sich beim allerersten Spieltest bereits herausgestellt. Außerdem waren natürlich die Namen ein Indiz: Prima dell’Maggio heisst ganz einfach 'vor dem Mai‘, und der 'pesce d’aprile' ist dasselbe wie der französische poisson d’avril: ein Aprilfisch, also eben eine Falschmeldung zum 1. April.