Tag Archiv für Bluff

Katzemaushund

Go Da Cheese

Go da CheeseEs dürfte allgemein bekannt sein, dass im Fernen Osten Milch und Käse nicht auf den normalen Esstisch kommen, sondern nur unter besonderen Umständen. Dies liegt zum Teil mit daran, dass Leute aus dieser Gegend oftmals aus genetischen Gründen Laktose-intolerant sind, zum Teil auch an der Art, wie zumindest der Käse hergestellt wird. Dennoch kennt man auch dort die allgemeinen 'Märchen', zu diesem Thema, wie das, dass Mäuse besonders gerne Käse essen.

Genau um diese Vorliebe von Mäusen geht es in Go Da Cheese. Ein ganzer Schwarm der Nager stürmt eine offenstehende Speisekammer, in der eine Menge Go Da Gouda und anderer Käse steht. Das lockt natürlich wieder die Katzen an … und deren Interesse wiederum die Hunde. All diese Tiere will man in diesem Spiel möglichst sinnvoll einsetzen

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Kieselscrabble

GobbleStones

GobbleStonesWas haben Krokodile und viele Vögel gemeinsam? Sie fressen Steine. Nicht, weil sie diese besonders schmackhaft finden (dazu fehlt es zumindest an der Grillsoße), sondern weil sie diese zur Verdauung benötigen. Die Steine sorgen im Magen nämlich dafür, dass die Nahrung zerkleinert und damit überhaupt erst verdaulich wird.

Ob das auch bei Goblins so ist, darüber schweigt sich R’n’R Games beim Spiel GobbleStones in allen Tönen aus. Wichtig ist aber, dass Goblins hier Steine essen und sie auch noch lecker finden. Die leckersten Steine zu finden und zu verzehren ist das Ziel dieses Spiels.

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Giftsucher

A Battle of Wits

A Battle of WItsWahrscheinlich eine der bekanntesten Szenen in A Princess Bride ist die Szene mit dem vergifteten Wein. Der Mann in Schwarz und Vizzini und zwei Weingläser – und die Frage, welches Glas man nehmen muss, um nicht vergiftet zu werden. Nur sind im Film beide Gläser vergiftet, und einer ist immun gegen das Gift.

Genau diese Szene wird im Kartenspiel A Battle of Wits nachempfunden, einem Spiel der Princess-Bride-Reihe von Game Salute. Bis zu zehn Charaktere aus dem Film sitzen um ebenso viele Weinkelche, die sie ver- und entgiften, ohne zu wissen, was der andere genau tut. Und am Ende muss man dann wählen…

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Big Brother in der WG

Rumble in the House

Rumble in the HouseNicht in jeder Wohngemeinschaft ist alles eitel Sonnenschein. Oftmals gibt es da Mitglieder, die sich gegenseitig nicht ausstehen können und die alles daran setzen, den anderen aus der Wohngemeinschaft zu vergraulen. So etwas kann natürlich die Stimmung in der Wohngemeinschaft drücken, und das wieder führt zu weiteren Reibereien, Nickeligkeiten und Gehässigkeiten. Im Extremfall bleibt nur ein Bewohner übrig, und der muss dann zusehen, wie er die Miete bezahlt – oder neue Mitbewohner findet, die dann den ganzen Kreislauf neu starten.

Genau um so eine Wohngemeinschaft geht es in dem Spiel Rumble in the House. Jeder Spieler hat ein paar Bewohner der WG unter seinem Schutz, und versucht, diese so lange wie möglich im Hause zu halten. Nur leider haben die anderen Spieler eben ihre eigenen Favoriten. So geht es abwärts, bis nur noch ein Bewohner übrig ist.

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Lügentiere

MammuZ

MammuZUngf, gnorpf brrr mompfu … äh, wir sind hier ja nicht im Lande Og. Willkommen in der Eiszeit – die Urmenschen befinden sich auf der Jagd nach Eichhörnchen, Mammuts und Hirschen, und verstecken sich vor Dinosauriern. Wie bitte? Dinos und Menschen sieht man nur in Hollywood in der gleichen Zeit? Naja, auch in Rollenspielen, wie dem genannten Land Og, oder auch in anderen Spielen wie dem Kartenspiel MammuZ von Abacus kann man ihnen – und einigen anderen Saurierarten – gleichzeitig begegnen.

In MammuZ bieten sie sogar mehr als nur eine Entschuldigung in Form von Alles ist besser mit Dinosauriern: Sie haben auch eine spieltechnische Auswirkung. Allerdings sorgen sie dafür, dass das Spiel noch chaotischer wird, als es ohnehin ist.

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Nicht in Epsom

Monster Derby

Monster DerbyMeine Damen und Herren, willkommen beim diesjährigen Monster Derby. Wie jedes Mal stehen wieder acht dreijährige Wesen an der Startlinie, die sich über einen Geländeparcours ihren Weg ins Ziel suchen werden – wobei Angriffe auf die Konkurrenten nicht nur legal, sondern von den johlenden Zuschauern sogar erwünscht sind. Und ob diese Zuschauer mit ihren Drillingswetten auch noch etwas gewinnen werden? Nun, wir werden sehen.

So oder so ähnlich kann man sich den Spielstart bei Monster Derby aus dem Hause Gorilla Games vorstellen, das Mitte 2013 über Kickstarter finanziert wurde und im Dezember 2013 in die Läden kam. Wir haben auf der SPIEL 2014 ein Rezensionsexemplar erhalten.

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Mehr Mafia

omertaOmertà: Clan ohne Plan

BomBasta ist ein neuer Verlag aus… nun ja, Deutschland. Genauer kann ich es im Augenblick gar nicht sagen, denn auf der Schachtel von Omertà wird Bremen als Adresse angegeben, laut der Homepage des Verlages ist der Verlag aber in Konstanz beheimatet. Irgendwie passt diese Verwirrung allerdings zum Thema des Spiels, immerhin hält die Cosa Nostra sich ja auch immer gut versteckt…

Omertà ist ein Spiel, das über Crowdfunding finanziert wurde. Die Finanzierung wurde vom 29.11. 2012 bis zum 15.01.2013 bei Startnext durchgeführt, also leider kurz bevor Roachware begonnen hat, die wöchentliche Crowdfunding-Übersicht zu produzieren.

Im Spiel stehen zwei oder drei Clans der Ehrenwerten Gesellschaft gegeneinander, mit dem Ziel, die Kontrolle zu übernehmen, indem die Dons der anderen Clans ausgeschaltet werden. Das Problem ist nur, dass man zwar weiß, wer sich alles einmischt, aber leider nicht, auf welcher Seite – noch, wer die Dons sind. Klingt bekannt? Ja, die Situation ist aus anderen Spielen bekannt. Was ist das besondere an Omertà?

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Biss aufs Blut

bloobboundBlood Bound

Fantasy Flight Games, Arclight und Heidelberger – drei Namen, die bei Eingeweihten Aufmerksamkeit erregen. Fantasy Flight ist bekannt für die Spiele, die sie produzieren, Heidelberger vor allem als Distributeur von guten Spielen. Arclight ist ein japanischer Verlag, von dem wir bereits Kemomimi Panic und Tango Cuore – sowie dessen erste Erweiterung – besprochen haben.

Mit Blood Bound geht es in die Welt der Vampire, mit einem Spiel, das uns ein wenig an Kemomimi Panic oder auch an The Resistance und The Message: Emissary Crisis erinnerte. Hier sind es zwei Vampirclans, die untereinander verfeindet sind und jeweils den Clanältesten des gegnerischen Clans unterwerfen wollen. Interessant ist vielleicht noch anzumerken, dass, wenn man sich die Namen ansieht. die mit dem Spiel verbunden sind, dies Spiel wohl originär Heidelberger ist und von Fantasy Flight übernommen wurde.

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Verteilungskämpfe

polterfassPolterfass

Ein Verlag, der zwar groß ist, aber leider bei vielen 08/15-Spielekäufern eher selten auf dem Radar auftaucht, ist Zoch – ein wenig hat der über 25jährige Verlag den Ruf, nur Kinderspiele herauszugeben, was durch die Platzierung auf der 'alten' SPIEL direkt neben HABA auch nicht gerade verringert wurde. Dennoch bietet Zoch mehr als nur den Bausack, wie auch das von uns vor einiger Zeit besprochene Mille Grazie beweist. Aber auch glückslastigere Spiele (oft als 'Zocker-Spiele' beschrieben) sind im Œuvre des Verlags vertreten, wie beispielsweise Jackal & High.

In diese letzte Nische passt wohl auch Polterfass, ein Spiel, bei dem man mit Fässern würfelt. Jeder versucht, vom ausgeschenkten Nass so viel wie möglich einzuheimsen, ohne zu überbieten – oder dafür zu sorgen, dass die anderen Spieler eben doch überbieten.

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Tassenspielereien

CopaCopa

Sehr gerne rezensieren wir hier Spiele von Steffen-Spiele, denn diese zeichnen sich eigentlich durch die Bank nicht nur durch gute Spielideen aus, sondern auch durch Spielmaterial, das extrem hochwertig ist. So haben wir in den letzten Jahren aus diesem Verlag Spiele rezensiert wie Soluna, Pescado, Kulami, oder auch die Schokolade-Spiele SchoK.O. und Schokoly.

Dieses Jahr wurde der Verlag zehn Jahre alt, und ließ sich nicht lumpen: mit Copa gibt es ein Spiel in einer größeren Schachtel als bei Steffen-Spiele bislang verwendet wurde, und in einem schlichten, edlen weiß. Der Name und sechzehn Holzschalen mit Bohnen sind alles, was man auf dem Deckel sieht. Ein wenig erinnert die Aufmachung an den großen Klassiker Kalah, den es unter 'zig Namen gibt, und der wohl ursprünglich aus Afrika stammt. Man muss aber kein Hellseher sein um vorherzusagen, dass Steffen Spiele mehr aus dem Material macht.

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