Uruk II
Wenn man die handliche kleine Schachtel sieht, in der Uruk II daherkommt, mag man gar nicht glauben, dass sich dahinter ein voll ausgewachsenes Aufbauspiel verbirgt, dessen Mechanik zwar simpel erscheint, aber dennoch komplex zu nutzen ist. Hintergrund ist der Aufbau einer Hochkultur im Zweistromland – der Start liegt etwa 10.000 Jahre in der Vergangenheit, und dementsprechend versuchen die Spieler, aus sehr wenig sehr viel (an Fortschritt) zu machen.
In der wirklich vollgestopften Schachtel findet man dreierlei Spielmaterialien: Sehr viele Karten in sehr guter Qualität, stapelbare Siedlungssteine aus Holz und viererlei Sorten Ressourcen, ebenfalls aus Holz (Ziegel, Goldbarren, Wasser und Schweine – wie viele steht nicht in der Anleitung, aber es waren selbst in einer 5er Partie stets ausreichend vorhanden). Dazu findet man noch Übersichtskarten, die Anleitung und die Aufbauanleitung (und in unserem Fall noch die Promokarte „Plünderung“ mitsamt Anleitung dazu) – das ganze ist so kompakt, dass man nur aus Praktikabilität einen Ziplock für die Ressourcen braucht.