Die wöchentliche Crowdfunding-Übersicht
Willkommen, Freunde der Wolke, zur pfingstlichen Crowdfunding-Übersicht.
Diese Woche war die Ausbeute ein klein wenig kleiner, aber immer noch sehr ergiebig.
Viele Crowdfunding-Plattformen bieten unter anderem an, dass man über PayPal mitfinanzieren kann. Mitte nächsten Monats ändert PayPal allerdings seine Richtlinien dahingehend, dass der "Käuferschutz", mit dem man über PayPal eine Rückerstattung von Geldern beantragen kann, wenn bei einem Kauf mit Bezahlung über PayPal die versprochene Ware nicht geliefert wird oder anders ist als versprochen, für Crowdfunding-Projekte eingestellt wird. Es dürfte auch für PayPal schwierig sein, bei Nichterfüllung Gelder zurückzuerhalten. Allerdings dürfte die Schutzfrist in vielen Fällen sowieso verstrichen sein, so dass PayPal sich auf diesem Weg wohl vor allem die Arbeit sparen will, die ablehnenden Bescheide herauszugeben.
Ein besonderer Fall von Nichtlieferung wurde diese Woche bekannt. Die Gesellschaft, die den peachy Printer – einen 3D-Printer für damals sensationelle 100 Dollar – produzieren wollte, ist anscheinend selbst Opfer krimineller Machenschaften geworden. Wie in diesem Update erklärt wird, habe ein Mitarbeiter einen Gutteil der finanziellen Mittel veruntreut, um sich selbst ein Haus zu bauen. Die Software, Materialliste, Bauanleitung etc. für den Drucker wurden teilweise bereits veröffentlicht, der Rest soll binnen Kürze folgen. Was weiter mit der Gesellschaft etc. geschieht, steht aber noch in den Sternen.