Tag Archiv für Holz

Give Me Five!

Five

Spiele bringen Menschen zusammen. Schon seit Urzeiten setzen sich Menschen an einen Tisch (oder sonstwohin), um miteinander zu spielen und dabei treten Kommunikations­hindernisse, wie zum Beispiel verschiedene Sprachen, oft in den Hintergrund.

Und Spielen macht Spaß Es zerstreut, lenkt vom Alltagsstress ab, lässt bestenfalls Probleme vergessen, und man lernt sogar oft unterbewußt noch etwas. Von daher sind Spiele sicherlich gut geeignet, Kontakte zu knüpfen ein Gedanke, der seitens des Verlages Steffen-Spiele dazu führte, angesichts des großen Flüchtlingsstroms, der Deutschland 2016 erreichte, eine Spielesamlung herauszugeben mit verschiedenen, einfach zu erklärenden Spielen, und mit Anleitungen in den häufigsten Sprachen der Flüchtlinge.

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Jede Menge bunte Plättchen

Tintas

Schon seit mehreren Jahren rezensieren wir hier immer wieder sehr schöne kleine Spiele meist für 2 Personen des Verlages Gerhards Spiel und Design. Diese zeichnen sich stets durch sehr hochwertiges Material in einer sehr schlichten Verpackung aus, wie auch durch ein eigentlich einfaches Spielprinzip, das aber sehr viele Möglichkeiten offenlässt.

So ist das auch bei Tintas und irgendwie verwundert es mich, dass keine spanische Spielanleitung beiliegt, bedeutet das Wort doch nichts anderes als Farben auf Spanisch. Und um Farben geht es auch man möchte Spielplättchen der möglichst selben Farben einsammeln (und diese nicht dem Gegner überlassen).

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Naruto war gestern

Ninja Arena – Erstverkaufstag

Erstverkaufstag

Was bringt jemanden dazu, ein Spiel zu entwerfen, und dann auch noch auf den Markt zu bringen? Nun, sicherlich eine Idee, und unter Umständen einfach die Tatsache, dass es noch nichts vergleichbares gibt, und man so etwas gerne hätte. Und wenn man dann ein wenig herumprobiert, kommt eben etwas dabei heraus, was auch andere begeistert.

Ninja Arena

So ähnlich ist auch Ninja Arena entstanden – 2mt ist eigentlich in der Computerbranche tätig, aber die Autoren haben eben Spaß an Strategie, außerdem Interesse an fernöstlicher Kampfkunst, Ninjas und was so dazugehört. Und was bisher in diesem Bereich an Spielen vorlag, war ihnen nicht genug. Wichtig war zum einen, dass der Glücksfaktor völlig außen vor gelassen wird, und andererseits dennoch ein flexibles, variables Spiel herauskommen sollte – eben kein statisches, wie Schach (auch wenn dieses Quadrilliarden an Möglichkeiten hat, ist es doch „unflexibel“). Zu guter letzt sollte noch das Material hochwertig sein – das Motto „Weil ein gutes Spiel nicht immer aus Plastik sein muss“ erkennt man am Material definitiv wieder.

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Umgrenzt

Fendo

FendoNach Quint-X und Samsara in den letzten zwei Wochen kommt heute mit Fendo das dritte Spiel von Gerhards Idee und Design an die Reihe, was meine persönliche Warteschlange wieder leert.

Auch für Fendo gilt, was das Material angeht, meine Aussage der letzten zwei Wochen: eine unscheinbare braune Kartondose mit einem Aufkleber, aber sehr schönes Material, das man gar nicht mehr wegpacken möchte. Das Brett aus geöltem Buchenholz ist einfach nur schön, und die Figuren sind zwar farbig bemalt, aber nicht so aufdringlich wie man es von vielen anderen Spielen her kennt, sondern so, dass sie hervorragend zu dem Brett passen.

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Kreisverkehr

Samsara

SamsaraIch hatte ja vor einer Woche bereits Quint-X von Gerhards Spiele besprochen, diese Woche folgt mit Samsara ein Spiel, das wenig vom "üblichen Gerhards-Spiel“ abweicht.
Der Unterschied bei Samsara besteht aber nicht darin, dass es aus weniger ansprechendem Material hergestellt wäre, sondern darin, dass (ausnahmweise) hier in der Verpackung zwei Würfel zu finden sind. Es zwar so, dass Spiele aus dem Hause Gerards normalerweise keine Würfelspiele sind, aber Ausnahmen hat es immer schon gegeben – Spiele wie Camino oder Switch belegen das deutlich. Allerdings ist Samsara das erste Spiel auf der Webseite von Gerhards, das im Bereich Strategie/Taktik mit Würfeln aufwartet – die anderen findet man im Bereich Familie, eines dieser Spiele wird auch im Bereich KiTa/Schule/Lernen genannt.

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Bausteine

Blocks

BlocksSchönes Material, interessante Spiele – so könnte man die Spiele des Verlags Steffen-Spiele ganz kurz beschreiben. Der Verlag brinbgt in der Regel jedes Jahr nur ein, zwei Neuheiten heraus. Die Spiele des Verlages, von denen wir in den letzten Jahren schon u.a. Copa, Soluna, Pescado, Kulami, oder auch SchoK.O. besprochen haben, sind aber immer ein Highlight. So auch auf der letzten Spiel.

Eine eher schlicht gehaltene Schachtel mit recht hohem Gewicht – so steht Blocks in den Regalen. Auf den Seiten steht in vier Sprachen: "Zwei taktische Bauspiele für 2 Personen“ – nur die englische Version weicht ab, indem sie die Spiele als "strategic“ bezeichnet. Da aber dass Englische genau die gleiche Unterscheidung macht zwischen strategy und tactics, ist hier die deutsche Fassung korrekter.

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Hochbau

Talō

TaloDrei Hasen in der Abendsonne sind auf dieser Seite ja auch nicht mehr ganz unbekannt – wir haben von ihnen bereits Spiele wie Bim Bamm! oder Sonne und Mond besprochen haben. Neben kleinen Kartenspielen wie den genannten hat der Verlag aber auch 'größere' Spiele im Angebot. So stellte man auf der letzten SPIEL das Spiel Talō vor.

Aus einem Bauplatz rangeln die Spieler um den höchsten Platz auf dem noch zu errichtenden Gebäude. Eine Art King of the Hill könnte man sagen. Zuel ist es, sich auf der zehnten Ebene zu positionieren.

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Wer hat an der Uhr gedreht…

Geistesblitz5vor12GeistesBlitz 5 vor 12

…diesen Slogan kennen wir eigentlich eher von Paulchen Panther, aber der ist auch für den Geist Balduin gerade wichtig, denn für sein Rendezvous wird’s reichlich knapp… dementsprechend schnell sollte es im Spiel zugehen, und das tut es auch.

Möglicherweise kennt der geneigte Leser schon das erste Geistesblitz aus dem Hause Zoch – die originelle Idee ist hier weitergesponnen worden und kann nun um einiges komplexer gespielt werden. Wichtig, um hier punkten zu können, sind schnelle Auffassungsgabe, Konzentrationsvermögen, und auch gute Reflexe / Hand-Auge-Koordination, der Faktor Glück bleibt angenehmerweise quasi außen vor.

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Tassenspielereien

CopaCopa

Sehr gerne rezensieren wir hier Spiele von Steffen-Spiele, denn diese zeichnen sich eigentlich durch die Bank nicht nur durch gute Spielideen aus, sondern auch durch Spielmaterial, das extrem hochwertig ist. So haben wir in den letzten Jahren aus diesem Verlag Spiele rezensiert wie Soluna, Pescado, Kulami, oder auch die Schokolade-Spiele SchoK.O. und Schokoly.

Dieses Jahr wurde der Verlag zehn Jahre alt, und ließ sich nicht lumpen: mit Copa gibt es ein Spiel in einer größeren Schachtel als bei Steffen-Spiele bislang verwendet wurde, und in einem schlichten, edlen weiß. Der Name und sechzehn Holzschalen mit Bohnen sind alles, was man auf dem Deckel sieht. Ein wenig erinnert die Aufmachung an den großen Klassiker Kalah, den es unter 'zig Namen gibt, und der wohl ursprünglich aus Afrika stammt. Man muss aber kein Hellseher sein um vorherzusagen, dass Steffen Spiele mehr aus dem Material macht.

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Schräge Nummer

Parallelo

Der Verlag Gerhards, der nicht nur Spiele, sondern auch anderes nützliches aus Holz herstellt, hat uns auch dieses Jahr eine sehr interessante Neuheit eingereicht: Hinter der eher schlichten Verpackung aus einfachem braunen Karton, die allerdings typisch für den Verlag ist, verbirgt sich erst einmal ein schönes massives Spielbrett aus Buchenholz – 20 x 20 x 2 cm – sowie ein Säckchen mit 36 Setzsteinen in sechs Farben (ebenfalls Holz, lackiert in weiß, gelb, orange, dunkelrot, hellgrün und dunkelgrün). Dazu kommt noch die (angenehm kurze) Spielanleitung in Deutsch und Englisch, und das war es auch schon – die Schachtel ist damit aber auch randvoll.
 
Worum also geht es? Dazu sei erst einmal erklärt – wir wissen doch alle, was ein Parallelogramm ist, oder? Wenn nicht – Geometrie nachholen, oder weiterlesen: Ein Parallelogramm ist ein Viereck, dessen jeweils sich gegenüberliegende Seiten gleich lang sind. Und eben solche Parallelogramme möchte man in Parallelo eben errichten – auf einem Spielfeld, in dem es 36 Mulden gibt, die in 6 Reihen und 6 Spalten angeordnet sind, allerdings leicht versetzt – auch ein Parallelogramm eben.

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