Tag Archiv für Maya

Pyramidenbau à la Maya

Pacal’s Rocket

Pacal's RocketK’inich Janaab' Pakal (auch 'Pacal' geschrieben, auch als 'Der Sonnenschild' bekannt) war Ajaw (Ahau) in Palenque von 615 bis 683. Als Ahau (Herrscher) ließ er fast alle heutzutage stehenden bedeutenden Bauwerke in Palenque errichten – viele davon in Pyramidenform. Nachdem sein unangetastetes Grab 1948 von Alberto Ruz Lhuillier entdeckt wurde, wurde vor allem der Deckel seines Sarkophages schnell umstritten. Vor allem Erich von Däniken, der in den 60er Jahren die Zeichnung als 'Astronaut' interpretierte, hatte großen Anteil an der Theorie, die alten Maya hätte sich beim Bau ihrer Pyramiden von Außerirdischen helfen lassen.

Diese Theorie wird aufgenommen im Brettspiel Pacal’s Rocket vom österreichischen Spieleproduzenten Piatnik. Hier spielt jeder Spieler einen der Aliens, der mit seiner Rakete Energiesteine auf dem Gelände von Palenque verteilt mit dem Ziel, Pyramidenbauten zu errichten. Hierfür müssen sie ihre 'Raketen' durch die Stadt ziehen, um an den erreichten Orten die Energiebehälter deponieren zu können (wobei jede Ähnlichkeit mit Energon-Würfeln natürlich rein zufällig ist – die Behälter sind ja nicht einmal würfelförmig…)

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Elementare Codes

codincaCodinca

Da ja die Mayas, Azteken, Inkas usw. für 2012 den Weltuntergang vorausgesagt hatten (oder zumindest etwas vergleichbares), ist es kein allzu großes Wunder, dass sich 2012 einige Spiele Motive aus den Kulturkreisen der mittel- und südamerikanischen Indianerstämme zum Thema gewählt haben. Hierzu zählt auch Codinca von Back Spindle Games, einem neuen, kleinen Spieleverlag aus Nordirland. In diesem Spiel versuchen die Spieler, als erste einen Inkatempel zu öffnen, indem sie die – für sie – jeweils richtigen Codes bewerkstelligen.

Das uns vorliegende Exemplar ist ein Vorabexemplar, das auf der SPIEL 2012 präsentiert wurde. Was das Spielprinzip angeht, wird sich hier wohl nichts ändern, wohl aber noch etwas an der Verpackung (wünschenswert, auch wenn diese schön ist, aber leider auch sehr instabil), und möglicherweise auch noch am Material (was aber nicht unbedingt nötig wäre – das vorliegende Material ist wirklich gut). Zum Spiel gehören:

  • das Spielbrett aus stabilem, beschichteten Karton
  • 24 "Schlüsselscheiben“, ebenfalls aus stabilem, beschichteten Karton
  • 16 Symbolmarkern, je 4 pro Element und mit je einem goldenen und einem silbernen Symbol versehen
  • 4 Glücksaktionskarten
  • 2 Glücksaktionsübersichtsblätter
  • 1 Schloß-„Totem“ (Holzkegel)
  • 20 Glückstokens (aus Holz)
  • 12 Fallenkarten (beschichteter Karton)
  • Die Spielanleitung (in Englisch)

Die Kartonteile müssen jeweils noch aus Stanzbögen gelöst werden, was problemlos verlief. Sehr positiv ist anzumerken, dass die Kartonteile sehr stabil und widerstandsfähig sind – also bitte nicht von dem Argument "ist doch alles Pappe“ abschrecken lassen, das merkt man kaum.
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Terminkalender

TzolkinTzolk’in

Es klingt fast wie die Antwort auf die Frage "Wer hat den Herrn der Ringe geschrieben?“, ist aber ein Brettspiel. Die Rede ist von Tzolk’in, einem Brettspiel der Czech Games Edition, das in Deutschland und in deutscher Version von Heidelberger hergestellt und vertrieben wird.

Auf einem 'Maya-Kalender' werden Arbeiter eingeteilt, die verschiedensten Aktionen durchzuführen, damit den Göttern Ehre zuteil werde, aber gleichzeitig der eigene Stamm nicht verhungert. Je länger ein Arbeiter an einer Aktion tätig ist, desto besser ist das Resultat – es sei denn, dass man zu lange gewartet hat, denn dann ist der gesamte erzielte Gewinn wieder verloren. Leider finden die Götter auch nicht alle Aktionen gleichermaßen prickelnd, so dass man aufpassen muss, wann man welche Aktion plant.

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