Oberlingal – Europa Linga Game
Spiele werden immer wieder verwendet, um den Spielern etwas beizubringen. Schon das 'klassische' Kinderspiel ist nichts anderes als der Weg, wie Kleinkinder ihre Welt begreifen und verstehen lernen. Bei 'erwachseneren' Spielen gibt es dann zwei Methoden, wenn der Macher des Spiels überhaupt einen Lerneffekt einplant: offen oder verdeckt. Verdeckte Lerneffekte können effektiver sein, aber man läuft immer Gefahr, dass die 'Lektion' zu offensichtlich wird und das Spiel dann den Interessenten abstößt. Andererseits verliert man oftmals das Interesse, wenn man gleich offen sagt "dieses Spiel ist gedacht $x zu lernen“.
Eine Ausnahme von letzterer Regel sind Spiele, die einem das Erlernen von Sprachen erleichtern sollen, da diese sowieso eine begrenzte Zielgruppe haben (Leute, die die Sprache erlernen wollen bzw. sich in dieser verbessrn) und andererseits genau die Zielgruppe mit dieser Aussage direkt angesprochen wird. So auch bei Oberlingal, Europa Linga Game, einem Spiel, mit dem man die Grundzüge von … eben Oberlingal erlernen soll, einer "Hilfssprache, die sich als Ziel setzt, auf eine gemeinsame europäische Phonetik zurückzukommen“. Hierbei muss diese Sprache sich mit anderen Hilfssprachen messen, wie beispielsweise Sambahsa oder Unifianto, die sich das gleiche Ziel stellen.