Tag Archiv für Puzzle

Abwärts

Gravity Maze

Gravity MazeThinkfun ist bekannt für Spiele, die die Hirnzellen auf das äußerste beanspruchen. Die von uns besprochenen Amaze und auch WordARound sind hierfür gute Beispiele. Und auch das Gravity Maze fällt wieder in diese Gruppe.

Das Spiel ist insofern im selben Genre wie Amaze als dass es um 'Labyrinthe' geht, bei denen der Weg von A nach B gesucht werden muss. Aber damit endet dann auch schon die Verwandtschaft: Bei Gravity Maze baut man das Labyrinth, und wenn es erst einmal richtig gebaut ist, tun eine Kugel und die Schwerkraft den Rest. Insofern erinnert es auch an die kompetitive Version von Cuboro,

» Weiterlesen

Handliches Hirntraining

Lonpos.cc 066

Lonpos.CC 066 – die getestete Version

Lonpos

Denksportspiele für eine Person, die als selbständige Spiele verkauft werden – in den meisten Fällen beschränkt sich das auf Tangram, Schiebepuzzles und Der Würfel von Rubik. Hinzu kommen dann noch Sudoku-Spiele, die meist deutlich teurer sind, als entsprechende Hefte, sowie Mehrpersonenspiele, die als Solitär-Knobelspiel gespielt werden können. Da freut man sich immer, wenn man mal ein neues Spiel entdeckt, das (zumindest ein wenig) anders ist, und das einen einige Zeit beschäftigt.

Unter dem Namen Lonpos bietet die HCM Kinzel eine Reihe von Solo-Aufgabensammlungen an, die diese Lücke ein wenig auffüllen. 'Auch Chuck Norris schafft das nicht an einem Tag‘, so eine Reklamebehauptung, und ja: Schon angesichts der schieren Menge möglicher Aufgabenstellungen dürfte es unmöglich sein, alle Aufgaben in einem Tag zu lösen.

» Weiterlesen

Finanzexperten

money

Die wöchentliche Crowdfunding-Übersicht

Wie jede Woche, auch diesmal wieder die neuen Crowdfunding-Projekte im Spielebereich. Diesmal nicht nur mit Projekten von Kickstarter, Indiegogo und Ulule, sondern auch einem aus der Spieleschmiede, Diese Woche ist die Übersicht etwas früher als üblich. Dies liegt an der RPC, die morgen früh beginnt und bis Sonntagabend geht. Da die Roachware-Redaktion auf der RPC sein wird, können wir Projekte, die am Wochenende neu erscheinen, erst nächste Woche mit vorstellen.

Dieses Mal gibt es auch ein Projekt, das Finanzierungswege wählt, von denen allgemein abgeraten wird. Bei den Gesellschaftsspielen findet man ein Projekt, dass sowohl über Kickstarter als auch über Indiegogo finanziert werden soll. So etwas wird getan mit dem Hintergedanken, dass man so Geld von zwei Benutzergruppen erhalten kann. Das Problem ist nur, dass diese Benutzergruppen zu einem nicht zu unterschätzenden Anteil überlappen, und so läuft man dann das Risiko, das Finanzierungsziel auf einer der beiden plattformen nicht zu erreichen, was für ein projekt fatal sein kann.

» Weiterlesen

Finanzexperten

money

Die wöchentliche Crowdfunding-Übersicht

Wie jede Woche, auch diesmal wieder die neuen Crowdfunding-Projekte im Spielebereich. Auch diesmal erinnere ich an ein Brettspielprojekt bei StartNext – das Spiel klingt sehr interessant, benötigt aber noch ein wenig Zuneigung.

Besonderes Augenmerk verdienen sicher auch die Ausrüstungs- und Add-on-Module und -Projekte. Ob es schöne Münzen sind oder schönere Teile für ein Brettspiel – für Fans sind auch diese sicher sehr schön. Wie üblich werden die verschiedenen Plattformen abgekürzt: KS ist Kickstarter, IG IndieGogo, UL Ulule, SN Startnext und SpSch die Spieleschmiede (die logische zwei-Buchstaben-Abkürzung verbietet sich ja von selbst…) Und wer Brettspiel-Projekte such, sollte sich auch die letzten drei im Rollenspiel-Bereich ansehen – es geht hier um Zubehör, das auch bei Brettspielen nützlich sein kann.

» Weiterlesen

Finanzexperten

money

Die wöchentliche Crowdfunding-Übersicht

Wie jede Woche, auch diesmal wieder die neuen Crowdfunding-Projekte im Spielebereich. In der SpieleSchmiede gibt es kein neues Projekt. Dafür gibt es mehrere Dutzend neuer Projekte von Kickstarter (KS), Indiegogo (IG) und Ulule (UL). Außerdem weise ich noch einmal auf ein StartNext-Projekt hin – StartNext (SN) scheint weithin unbekannt zu sein. Bei Gesprächen stellte ich fest, dass Ulule auch in Deutschland bekannter zu sein scheint als StartNext. Allerdings ist das aus einer nicht-repräsentativen Stichprobe geschlossen.

Beinahe gleich verteilen sich die Projekte im Tabeletop-Bereich auf Kickstarter und Indiegogo. Das überrascht, denn Kickstarter scheint international wesentlich bekannter und beliebter zu sein. Ulule hat dieses Mal sogar ein Rollenspielprojekt im Angebot für alle, die einigermaßen Franzosisch können.
» Weiterlesen

Finanzexperten

money

Die wöchentliche Crowdfunding-Übersicht

Wie jede Woche, auch diesmal wieder die neuen Crowdfunding-Projekte im Spielebereich. In der SpieleSchmiede gibt es kein neues Projekt, ebenfalls bei StartNext. Dafür nehme ich mit Ulule (UL) eine weitere Plattform in die Übersicht auf. Ulule ist zwar vor allem für den französischen Markt gedacht, bietet aber Crowdfunding für den gesamten europäischen Bereich. Das heißt, dass man wohl davon ausgehen kann, dass die eventuell noch hinzuzuzählenden Versandkosten deutlich niedriger sein dürften als in den USA basierte Projekte. Allerdings: Sowohl Indiegogo – das sowieso Projekte aus der ganzen Welt unterstützt – als auch Kickstarter – das bis jetzt nur Projekte aus Großbritannien hinzugenommen hat – bieten ebenfalls europäische Optionen an. Dennoch sind bei beiden natürlich die amerikanischen Projekte in der Überzahl.

Was die Unterteilung angeht, bin ich immer noch unsicher: im Tabletop-Bereich habe ich eine ziemliche Überlappung zum Rollenspielbereich (Miniaturen funktionieren meist für beide Bereiche), und vom Rollenspiel- zum Brettspielbereich gibt es auch Überlappungen (nicht nur, wenn Würfel angeboten werden). Und diesmal haben wir sogar ein Projekt, das Brettspiele und Tabletops vereinigt. Ich bin immer noch offen für Vorschläge, wie man die Projekte sinnvoll sortieren kann.
» Weiterlesen

Zeitreise

4D-Puzzle New York

Es sieht schon irgendwie interessant aus, wenn man es zum ersten Mal sieht: das sogenannte 4D-Puzzle von Jumbo. Nicht nur dreidimensional, auch die Zeitachse soll mit diesen Puzzles erforscht werden können. Da das schon ungewöhnlich klingt und Jumbo so freundlich war, habe ich eine Puzzle-Expertin gebeten, das Puzzle zu 'machen' und mir ihre Befindungen mitzuteilen.

Warum nicht selber machen? So gerne ich es getan hätte – für ein Puzzle fehlt ganz einfach die Zeit. Auch wenn es schnell geht, benötigt man für ein 750- bis 1500-Teile-Puzzle mehr als nur einen Abend, und 'normale' Brettspiele kann man in derselben Zeit 'zigmal durchspielen (oder auch mehr verschiedene Spiele spielen), so dass die Zeit damit besser verwendet wird. Und: Ich hatte ja, wie gesagt, eine Expertin zur Hand.


Vorgelegen hat das 4D-Puzzle 'New York‘, neben diesem gibt es noch das 1230er 'London' und das 1300er 'Berlin'. Mit rund 40 Euro ist das Puzzle sicher nicht billig, aber das dürfte auch am Material liegen.

Die erste Reaktion beim Auspacken war ein "Was ist den DAS?“ In der Schachtel befinden sich mehrere Plastiktüten mit Puzzlesteinen – und mehrere Plastiktüten mit Miniaturgebäuden, sowie eine Einsteckverpackung für Gebäude, die – zum Beispiel wegen der hohen Antennen – in den Tüten zu sehr bruchgefährdet wären. Außerdem finden sich in der Schachtel: eine Mini-Landkarte, ein Poster mit den Gebäudeumrissen und last but not least eine Lupe. Letztere soll man sowohl für die Mini-Landkarte als auch für die Gebäude selber verwenden – auf den jeweiligen Gebäudebasen stehen Nummern, mit denen man erkennen kann, welches Gebäude wohin gehört.

Allerdings iat eine Lupe immer nur so gut wie ihre Linse. Und während die Lupe, was die Größe, das Gewicht und das Aussehen angeht, hervorragend aussieht, zeichnete die eingebaute Linse sich nur durch Verformungen und Unschärfen aus. Sogar altersweitsichtige Puzzler wie meine Expertin fanden die Landkarte ohne die mitgelieferte Lupe einfacher zu lesen als mit, in diesem Fall wurde stattdessen aber eine im Haushalt vorhandene große Lupe mit vernünftiger Linse verwendet.

Die Puzzlestücke selber sind extra dick – nicht besonders dicke Pappe, sondern eher dünne Semi-Pappe, auf Schaumstoff aufgeklebt. Das hatte einen interessanten Effekt: Das Puzzeln selber ging fast genauso gut wie mit 'normalen' platten Papp-Puzzels, man sollte aber beim Puzzeln keinen Pullover oder Hemd mit langen Ärmeln anziehen. Zu leicht verhakt der Schaumstoff sich an den Ärmeln, und man sucht die Puzzelteile in der ganzen Wohnung. Abgesehen von dieser ungewollten Suchaktion verlief aber das Puzzeln der Grundflächen störungsfrei und gut.

Grundflächen? Ja, das Puzzle besteht sozusagen aus drei Lagen. Ganz unten eine 'historische' Landkarte, mit größtenteils normalgroßen Puzzlestücken. Darüber dann eine Lage mit 'aktueller Karte‘, die soch von der unteren Lage vor allem dadurch unterscheidet, dass Aussparungen für die Plastikgebäude angebracht sind, und dass die Teile wesentlich größer sind als in der untersten Lage. Das muss allerdings auch so sein, denn sonst würden die Teile nicht vernünftig zusammenhalten – die Löcher für die Gebäude fordern hier ihren Stabilitätspreis.

Wenn man diese beiden Lagen erpuzzelt hat, kommen die Gebäude auf die Karte. Die richtige – sprich: historische – Reihenfolge wird auf dem mitgelieferten Poster angegeben, auch sind die Gebäude in dieser Reihenfolge nummeriert. Und wer nicht weiss, wo die Gebäude in New York stehen, kann dies wiederum auf der Mini-Landkarte nachsehen.

Allerdings muss man die Nummern auf den Gebäuden erst einmal finden – auch wenn man weiss, wo sie stehen sollen, ist Suchen angesagt, denn sie sind sehr klein, und auch mit einer guten Lupe sucht man ganz schön. Aber, wenn die Stadt dann aufgebaut ist, erkennt man New York auch sofort wieder.

Die Wolkenkratzer sind alle aus relativ unscheinbarem, glatten, grauen Plastik, dennoch sieht New York, wenn es fertig ist, gut aus. Naja, ein 'Gebäude' ist nicht aus grauem, sondern eher hellgrünem (weicheren) Plastik: die Freiheitsstatue (die auch als solche erkannt wurde, ohne dass man das Poster zu Rate ziehen musste).

Alles in allem ging das Puzzle sogar relativ schnell von der Hand – nach einer guten Woche (mit nur sehr sporadischem Puzzeln) war es bereits fertig. Ein wenig makaber (aber zugegebenermaßen historisch korrekt) empfand man allerdings die Anweisung, gegen Ende des Puzzles ein paar bereits stehende Gebäude wieder abzureißen – wenigstens wurden für diesen Abriss keine Flugzeuge mitgeliefert …

Kommentar meiner Expertin: 'Mit einer besseren Lupe wäre das Puzzle ganz gut geworden.' Der Preis ist, wie gesagt, ziemlich hoch, aber woh auch der Idee und den Mini-Gebäuden geschuldet. Wer ein Puzzle sucht und nicht auf bestimmte Motive festgelegt ist (Tierfoto’s, Kinkaid, Liebe ist …, Mordillo oder was es sonst so geben mag) hat hiermit jedenfalls ein 'etwas anderes' Puzzle an der Hand, das sich in mehr als nur dem Motiv von den handelsüblichen Puzzles unterscheidet.

Hersteller Jumbo
Autor k. A.
Spieler 1-x (Puzzle)
Denken 8
Glück 2
Geschicklichkeit 6
Preis 39,95 €