Wenn man vom geschichtlichen
Die Verpackung macht bereits deutlich, dass es bei diesem Spiel um Italienische – genauer gesagt eben florentinische – Patrizier geht. Neben dem Namen Strozzi prangt aber noch ein anderer Name auf der Verpackung, der gemeinhin für Qualität sorgt: der Autor des Spiels ist Reiner Knizia, von dem auch das Zweipersonenspi
In der Dose findet man umfangreiches Spielmaterial in recht gutrer Qualität. Neben der Spielregel, die in meinem Exemplar in Englisch und zweimal in Deutsch zu finden war, fand ich
- 24 Zählsteine (je vier in sechs Farben),
- 29 Schiffskarten,
- 18 Anspruchsmarken
mit Flaggen (je 3 in den sechs Farben, je Farbe ein +1-, ein Waren- und ein Piratenmarker) - 60 Münzen (18 x 5, 30 x 10, 12 x 50)
- 26 Mäzen-Marker (je 12 für Architektur, Wissenschaft und Kunst)
- ein Spielplan, der Italien und vier Wertungstabelle
n zeigt.
Die Anspruchsmarken
Der Spielablauf ist recht simpel: von den Schiffskarten wird ein Teil (zufällig und geheim) beiseite gelegt, so dass drei Schiffe pro Spieler plus drei zusätzliche Schiffe in den Stapel kommen. Die übrig gebliebenen Schiffe werden gemischt und als Stapel verwendet. Jeder Spieler erhält die Markierungsstei
Wer am Zug ist, deckt jeweils die oberste Schiffskarte auf, auf der Abbildung steht u.a. eine Zahl, die den Rang des Schiffes wiedergibt (höher ist besser), und ggfs. Warenzeichen, Schriftrollen und/oder Mäzen-Zeichen. Der Spieler, der an der Reihe ist, kann wählen, ob er einen Anspruch auf das Schiff anmelden will (hierfür legt er einen seiner drie Anspruchsmarken
Die Schiffe werden in den Häfen nach Rangnummer sortiert, bei gleichen Rangnummern steht das früher eingetroffene Schiff höher (der Marker "+1″ erhöht den Rang des Schiffes um 1). Auf jeden Fall gibt es für jede Übereinstimmung
Nachdem der Spieler, der ein Schiff erhalten hat, alle Schiffsaktionen
Wenn alle Spieler alle Marker verwendet haben bzw. keine Schiffe mehr verfügbar sind, endet die Runde, und es gibt Punkte. Für das höchste Schiff in jedem Hafen gibt es 15, für das 2. 10 und für das 3. Schiff 5 Punkte, niedrigere Schiffe gehen leer aus. Für die Positionen der Wahrenzähler in den einzelnen Häfen und in Florenz gibt es ebenfalls 15/10/5 Punkte. Anschließend werden die Schiffe und Anspruchsmarker
Nach der dritte Runde gibt es dann noch jeweils 30/20/10 Punkte für die Werte der Mäzenplättchen in den drei Bereichen. Wer dann am ende die meisten Punkte hat, gewinnt.
Bei diesem Spiel ist der Glücksfaktor höher, als es auf den ersten Blick scheint. Da man nur sehr grob abschätzen kann, welche Schiffswerte möglicherweise noch im Stapel liegen und welche Waren noch verfügbar werden können, und da man häufig ein angebotenes Schiff doch nicht erhalten kann – sei es, weil vor einem bereits der Piratenmarker gelegt wurde, sei es, weil man selber den Piratenmarker bereits verbraucht hat – muss man hoffen, dass man die richtigen Schiffe zum richtigen Zeitpunkt angeboten kriegt. Häufig hat man am Ende der Runde entweder keine Marker mehr, mit denen man Schiffe übernehmen kann, oder es kommen nur noch schwache Schiffe. Viel Planung ist auf diesem Weg leider nicht möglich.
Hersteller | Abacusspiele und Rio Grande Games |
Autor |
Rainer Knizia |
Spieler |
3-6 |
Denken |
5 |
Glück |
8 |
Geschicklichkei |
0 |
Preis ca. |
29,99 € (empf. VK) |
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Strozzi ist zum Beispiel erhältlich über den Pegasus-Webshop