Die wöchentliche Crowdfunding-Übersicht
Willkommen, Freunde der Wolke, zur neuen Crowdfunding-Übersicht. Während hier in der Gegend verspätete Karnevalszüge durch die Straßen schwanken, sitze ich lieber in meinem Zimmer und schreibe die Übersicht. Und nein, das ist nicht sarkastisch gemeint.
Die Ausbeute und auch die Plattformverteilung sieht diese Woche wieder ganz normal aus. Je nach Produktionsstand müssen allerdings Spiele, die zur SPIEL erscheinen sollen (und evtl. dort auch ausgeliefert werden) hier erscheinen, wenn sie crowdgefunded werden sollen. OK, wenn es nur um eine „Vorbestellung“ geht, und die Produktion bereits angelaufen ist, sind die Fristen ohne weiteres ein wenig kürzer, aber eigentlich widerspricht ein Vorbestellungs-Projekt dem Grundgedanken des Crowdfunding. Eine Ausnahme würde ich allerdings auf jeden Fall bei einer Plattform machen: Wenn bei Giochistarter ein Projekt als Vorbestellungs- statt als Funding-Projekt laufen soll, steht das bereits in der Projektankündigung, die mehrere Wochen bis Monate vor dem Projektstart dort zu sehen ist.
Wenn Projekte schief gehen, werden schnell Rufe laut, die nach mehr externe Kontrolle über Projekte rufen. Auf der Basis des Zano, über den ich im Dezember berichtete, wird – wie bei Crowdfundinsider – vorgeschlagen, ein Limit auf Projekte zu setzen, das beispielsweise „20faches Projektziel, mindestens 1 Million Dollar“ betragen könnte. Ein derartiges Limit würde meiner Meinung nach aber manch ein erfolgreiches Projekt gerade im Spielebereich unnötig einschränken – die berühmten Exploding Kittens erreichten ja bekanntlich den 878-fachen Zielbetrag und mehr als 8,7 Milo. US-$ … und wurden absolut pünktlich ausgeliefert.
Über besonders erfolgreiche Kickstarter gesprochen: zum Ghostbusters-Rollenspiekl, das mehr als 1,5 Millionen einspielt4e, soll ein zweites Ghostbusters-Brettspiel erscheinen, das aber erst einmal von Sony und Cryptozoic angekündigt wurde. Startes soll das Spiel nächsten Monat.