Conquest Stratego
Conquest – der Name bedeutet für verschiedene Spieler verschiedenes. Im Englischsprachigen Raum denken viele bei diesem Namen an das Spiel, das in Deutschland als Duell erschienen ist (das mit den riesigen Würfeln, die gegeneinander kämpfen), es gibt eine ganze Reihe anderer Spiele mit ‚Conquest‘ im Titel – aber allgemein denkt man bei dem Namen wohl an das Brettspiel aus den ’70er Jahren, das zur Zeit in modernisierter Version bei Numbskull Games vertrieben wird. Obwohl Hexagames, die das Spiel 1980 von Bütehorn übernahmen, selbst 1992 vom deutschen Markt verschwanden und seither keine deutsche Ausgabe mehr erscheint, hat das Spiel immer noch einen gewissen Ruf, so dass (auch in meiner Testrunde) das Spiel mit dem Namen Conquest Stratego gewisse Erwartungen weckte – die es allerdings gar nicht erst erfüllen will.
Auf einer großen Insel – oder einem Kontinent, das kann man nicht so genau erkennen – streiten sich bis zu vier Spieler um die Vorherrschaft. Laut Spielregel und -Hintgergrund soll es um das Land „Westeria“ gehen; bei dem Namen dachte meine Testrunde sofort an eine sehr bekannte Fantasy-Romanreihe, zu der auch eine TV-Umsetzung existiert. Aber auch damit hat es wenig zu tuin – allerdings gibt es auch einige wichtige Unterschiede zum klassischen Stratego`: Dass bis zu vier Spieler teilnehmen können, ist ein eher kleiner; auch gab es bereits früher Varianten für drei und vier Spieler. Was ist also anders?