Tag Archiv für Redaktion Phantastik

Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern

Dreadnought – Fürchte nichts! für Private Eye

Ich muss gestehen, dass ich für diese Rezension wesentlich länger gebraucht habe als ursprünglich geplant. Meine Rollenspiel-Testrunde musste – nachdem wir das Abenteuer bereits begonnen hatten – eine Reihe von ursprünglich geplanten Terminen ausfallen lassen, weil gleich mehrere Mitspieler krank geworden waren – und dann kam auch noch die Möglichkeit das John Carter vom Mars-Rollenspiel zu testen. Bis wir dann schließlich das Abenteuer neu starten konnten, hatten die Mitspieler – von denen auch inzwischen einer durch Umzug ausfällt – mittlerweile alles vergessen, worüber gesprochen worden war. So mussten wir noch einmal das Abenteuer ganz von vorne beginnen.

Beim Titel und Titelbild hatten zwei Mitspieler ein Aha!-Erlebnis. Wenn jemand, wie der Großteil meiner Runde, in den ’70er Jahren aufgewachsen ist bzw. in der Zeit begann, englische Literatur zu lesen und außerdem ziemlich SF- und Fantasy-affin war, bestand eine große Chance, dass man dem Begriff Dreadnought – auch in der Schreibweise Dreadnaught – erstmalig in Militär-und und Pseudo-Militär-SF begegnete, ohne diesen maritimen Kriegsschifftyp bereits zu kennen. Wenn man den Begriff dann ohne zu hinterfragen akzeptierte, wurde er dann in der eigenen Vorstellungswelt quasi zwangsläufig mit Raumschifftypen in Verbindung gebracht – in einer Linie beispielsweise mit Sternenzerstörern oder einem Todesstern. Dass dieser Schiffstyp aber historisch ist, war für einige Mitspieler daher ein klein wenig überraschend.

Militärhistorisch gesehen ist der Typ allerdings ziemlich jung – das Abenteuer für Private Eye spielt Anfang des 20. Jahrhunderts und thematisiert die Entwicklung der ersten Schiffe dieses Typus.

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Bastelrätsel

Master’s Survival Pack VIII

Schon seit vielen Jahren gibt es die sogenannten Survival Packs von der Redaktion Phantastik. Es war bereits einige Jahre ruhig um diese Hilfspakete für Spielleiter geworden – der bisher letzte Band, für das Gaslicht-Genre, erschien bereits 2010 und wurde von uns hier seinerzeit rezensiert. Aber wer dachte, damit sei die Reihe abgeschlossen oder eines stillen Todes gestorben, sah sich jetzt eines Besseren belehrt: auf der SPIEL verkaufte der Kleinverlag das neueste Produkt der Reihe mit dem Untertitel „Rätsel“.

Diese Überlebenspakete gibt es seit einiger Zeit in zwei Versionen zu kaufen: gab es diese früher nur als Druckwerk im DIN A4-Plastikhefter mit Plastik-Ringbindung, werden sie seit längerer Zeit auch als CDs verkauft und sind mittlerweile auch als Download erhältlich. Mir hat für diese Rezension die Download-Version als PDF vorgelegen – eine handliche kleine Datei mit einer Gesamtgröße von etwa 10 MB.

Die PDF umfasst insgesamt 64 Seiten einschließlich Titelblatt und Reklame-Rückblatt. Die gedruckte Version enthält genau dieselben 64 Seiten, und eben ein Plastikmappe mit Ringbindung, unterscheidet sich also im wesentlichen, für Spielleiter nutzbaren Inhalt nicht von der PDF-Version.

In diesem Pack gibt es nicht nur einige Rätsel, sondern auch Bastelvorlagen in Form von Schablonen, die man ausschneiden kann, um damit bestimmte Rätsel bauen zu können.

Die Rätsel, die in diesem Werk vorgestellt werden, gehören zu einigen „Klassikern“ des Denksports. Das beginnt mit auseinandergefalteten Würfeln, die von den Spielern entsprechend vorgegebener Bilder mit den richtigen Zahlen beschrieben werden sollen – wobei dann natürlich auch die Richtung der Zahlen (wo ist oben?) von Bedeutung ist. Hier gehört zu den Würfelnetzen auch die Möglichkeit, sie auszuschneiden (wenn man sie ausgedruckt hat) und so ein Rätsel zum anfassen zu haben.

Die zweite Rätselsorte konfrontiert die Spieler mit zwei Drehscheiben, auf denen Symbolteile abgebildet sind, die durch Drehen der Scheiben zusammengeführt werden können. Eine Beschreibung, wie man derartige Scheiben (überlappend oder aneinander stoßend) herstellen kann, aus Papier oder durchsichtigen Folien, ergänzt diese Aufgabenreihe, sodass man wieder etwas Handfestes für die Spieler hat.

Die dritte Rätselsorte betrifft die berühmten „Mann, Kohlkopf, Ziege“-Rätsel, von denen hier eine ganze Reihe nicht-trivialer Variationen vorgestellt werden. Und damit die Spieler nicht sofort durchschauen, was für eine Aufgabe ihn dargestellt wird, gibt es auch hier wieder Vorlagen zum Ausdrucken, um die Aufgaben zu veranschaulichen.

Als viertes kommt dann das klassische Tangram sowie einfache Puzzles, deren Einzelteile nicht ineinandergreifen. Allerdings bestehen die weiterführenden Puzzles aus ziemlich vielen Einzelteilen. Einfachere Legespiele mit entsprechend weniger Einzelteilen sind bei einer einfachen Internet-Suche aber auch leicht zu finden.

Die fünfte Rätselsorte, die vorgestellt wird, kannte ich in dieser Form noch nicht: ein in einem ziemlichen Wirrwarr gelegtes Band soll rein durch Augenschein bereits analysiert werden, ob sich ein Knoten ergibt, wenn man an den beiden Enden zieht.

Als Sechstes finden wir zwei relativ klassische Streichholzrätsel – die wohl, wie auch die Posselt oben, eher als Ideenanstoß zu sehen sind, denn Streichholzrätsel gibt es viele – und auch wenn eines davon erfordert, „ou of the Box“ zu denken, wird man sich wohl gerne bei entsprechenden Büchern in der Bibliothek oder auf dem Internet Ideen suchen wollen.

Die siebte Rätselsorte wird als „Pfeilrätsel“ bezeichnet; in der vorgegebenen Form sind sie allerdings keine richtigen Rätsel, zumindest, wenn man die Aufgaben Erläuterung mitgeliefert bekommt. Im Denksportbereich mancher Zeitschriften gibt es da sicher wesentlich anspruchsvollere Aufgaben.

Die „Karten für Dungeons“, die anschließend vorgestellt werden, kenne ich aus Denksport-Zeitschriften unter dem Namen „Bridges“ – allerdings muss ich zugeben, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre, diese Aufgabenstellung in einem Rollenspiel Abenteuer zu verwenden. Dabei muss ich zugeben, dass die Methode, die hier vorgestellt wird, gar nicht mal so dumm ist. Gut möglich, dass ich beim nächsten Mal, wenn ich ein OSR-Abenteuer leite, diese Rätselart verwende.

Als nächstes kommen ein paar Wegerätsel, bei denen die Abenteurer eine Reihe von quadratischen Bodenplatten betreten müssen, nach bestimmten Regeln. Dies ist eine Unterart des klassischen Labyrinthes, die nicht nur – je nach Aufbau – mehrere Lösungen ermöglicht, sondern auch relativ einfach umzusetzen ist.

Abgeschlossen wird das ganze mit einer Reihe von echten Labyrinthen – solche mit fest vorgegebenen Wegen, solche nach Art der Rasenden Roboter, bei denen man immer weiter geradeaus geht, bis man vor eine Blockade stößt, wo man dann die Richtung ändern darf und schließlich Labyrinthe mit beweglichen Wänden nach der Art des „Verrückten Labyrinths“. Eine interessante Option, wenn man das Originalspiel von Ravensburger nicht besitzt: es gibt auch hier wiederum eine Druck- und Bastelvorlage, mit der man ein entsprechendes Rätsel auch selber erstellen kann.

Rätsel im Rollenspiel kennt man ja heutzutage eher aus "Old School"-Erinnerungen, modernere Abenteuer enthalten so etwas in der Regel nicht mehr. Einer der Hauptgründe hierfür dürfte wohl sein, dass dieser Rätsel in der Regel von eventuellen Charakterwerten unabhängig gelöst werden müssen. D. h. zum einen, dass ein Spieler mit einem hyperintelligenten Charakter, der selber nicht an das Niveau seines Charakters heranreicht, vor das Problem läuft, dass sein Charakter womöglich mit den Rätseln überhaupt keine Probleme hätte, an denen er als Spieler kläglich scheitert – und schlimmer noch, dass ein einigermaßen schlauer Spieler der einen, wie man so schön sagt, strunzdummen Schweinehirten spielt, womöglich die Rätsel ganz einfach gelöst, mit denen der Charakter so seine Probleme hätte.

Auch stellt sich in einem solchen Fall, wenn man sich selber anstrengen muss, immer die Frage: Wieso habe ich bei der Generierung des Charakters womöglich viele teure Charakterpunkte ausgegeben, um solche Rätsel lösen zu können, die mir jetzt an anderer Stelle fehlen – und die mir jetzt im Spiel überhaupt nichts bringen?

Wer aber gerne Spiele der alten Schule leitet, bei denen solche Rätsel ja Gang und gäbe waren, hat hier zumindest eine kleine Übersicht, was mit wenigen Handgriffen tatsächlich anfassbar herzustellen ist. So kann ein Alte-Schule-Spielleiter seine Dungeons mit diesem Werk sicherlich auch noch schön aufpeppen.

Hersteller Redaktion Phantastik
Autor Iris Aleit
Künstler Iris Aleit
Spieler RPG
Denken RPG
Glück RPG
Geschicklichkeit RPG
Preis ca. 14 € (Download: 7€)


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Detektivfutter

Liebe, Geld und andere Intrigen für Private Eye

Für das Detektivrollenspiel Private Eye erscheint klassisch jedes Jahr zur Spiel ein Abenteuerband. Durch meinen Schlaganfall im Jahr 1916 war ich leider nicht in der Lage, den "Jubiläumsband" Nummer zehn zeitnah zu besprechen, ich erhielt sowohl ihn als auch Band 11 auf der letzten Spiel. Den elften Band mit dem Ttel Auge um Auge habe ich ja bereits an dieser Stelle besprochen – da dies der neueste Band war, fand ich es eigentlich nur sinnvoll, ihn vorzuziehen.

Aber selbstverständlich will ich unseren Lesern unsere Meinung zu Bd. 10 nicht vorenthalten. Immerhin bietet dieser Band, anders als Nummer elf, gleich drei Fälle, die die geneigten Detektive zu lösen haben. Und auch dieses Mal dürften die Gehirnwindungen der Spieler leichtes "Alpenglühen" zeigen. Allerdings gibt es in diesem Band, anders als in Nummer elf, keine Themen, die empfindsame Gemüter unangenehm finden könnten. Nun ja, kriminelle Aktivitäten und in einem Fall ein Mord sind nicht zu vermeiden, aber es ist mE nichts, was bei entsprechender Veranlagung zu Flashbacks führen könnte.

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Cuia est ultio?

Auge um Auge

Es ist irgendwie schon eine Tradition: jedes Jahr erscheint ein neuer Abenteuerband zum Rollenspiel Private Eye. So steht in diesem Jahr bereits auf dem Umschlag „Abenteuerband No. 11“, diesen Band und auch den Band des Vorjahres (Liebe, Geld und andere Intrigen) habe ich dieses Jahr auf der SPIEL erhalten – und will jetzt zuerst den neueren Band besprechen, weil ich davon ausgehe, dass der ältere Band meinen Lesern schon eher bekannt sein könnte.

Jan Christoph Steines legt mit Auge um Auge einen Band mit einem interessanten Abenteuer vor, dass die Spieler, wenn sie den Fall bis in die Einzelheiten aufklären, vor einige unbequeme Fragen stellt. Wie die Spieler diese Fragen beantworten, dürfte für die jeweilige Runde sicher sehr interessant sein. Allerdings bietet dieses Abenteuer auch eine Problempunkte, die der Spielleiter überlegen sollte, bevor er das Abenteuer seiner Gruppe präsentiert.

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Wüster Fluch

Die Bilder des Isidor Necpla

Nach den Kurzabenteuern in den ersten beiden Urdapedias liegt nun mit dem 28seitigen Abenteuer „Die Bilder des Isidor Necpla“ das erste komplette Abenteuerszenario für Wolsung vor. Und ich bin mal wieder in dem Dilemma, wie rezensiere ich ein Abenteuer, ohne allzu viel über den Inhalt zu verraten…

Fangen wir einmal so an: Das Cover des Abenteuers zeigt eines der namensgebenden Bilder – denn dieser im Titel genannte Isidor dokumentierte eine Expedition, und das Titelbild zeigt deren Teilnehmer (minus Isidor, der hat ja das Bild gemacht). Und um diese Expedition – ins ferne Khemre – geht es auch in diesem Abenteuer, oder um das, was aus ihr wurde.

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Fan-Magazin für Wolsung

Urdapedia #1

Manchmal plant man, aber das Leben spielt einem einen Streich. So geschehen mit meiner Rezension zu diesem Zusatzheft zu Wolsung.

Erhalten hatte ich das Heft im Januar 2016 auf der Morpheus, die Urform dieses Artikels habe ich, soweit ich mich erinnern kann, am 16./17. Mai vorigen Jahres geschrieben. Am 18. wollte ich den Artikel dann online stellen.

Wie der geneigte Leser sich vielleicht erinnert, hatte ich am 18. Mai dann morgens „meinen“ Schlaganfall. Während der folgenden zwei, drei Monate im Krankenhaus hatte ich dann zwar mein Notebook zur Hand, den Computer, auf dem der Artikel stand, aber nicht. Und als ich dann aus dem Krankenhaus kam, wurde durch den unumgänglichen Updatelauf mein Computer so weit zerschossen, dass ich ihn komplett neu aufsetzen musste. Den Artikel habe ich dadurch dann leider erst einmal vergessen gehabt. Als mich jetzt die Redaktion Phantastik darauf ansprach, habe ich den Artikel natürlich erst einmal (vergeblich) gesucht – er hätte ja auch auf einer meiner externen Festplatten stehen können –, und dann neu geschrieben. So kommt es, dass erst jetzt diese Rezension online gehen kann.

Wolsung ist ein steampunkiges Rollenspiel, das in einem fantastischen 19. Jahrhundert spielt und das wir hier in der englischen Version besprochen haben.

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Familienbande

Die 7 Abschiedbriefe des Mr. Pomeroy

Die 7 Abschiedsbriefe des Mr. Pomeroy

Pünktlich einmal im Jahr erscheint bei der Redaktion Phantastik ein neuer Abenteuerband für Private Eye. Dieses Jahr erschien mit Band 9 unter dem Titel Die 7 Abschiedsbriefe des Mr. Pomeroy ein Abenteuer, das die Helden wieder einmal aus London aufs Land entführt, wo es einen verwirrenden und verworrenen Fall aufzuklären gilt.

Pomeroy ist ein alter englischer Familienname, der in dieser Form oder einer Variation (Pumroy, de Pomerai, Pommery…) recht häufig ist. Deutschen Ohren kommt er wahrscheinlich als erstes aus dem alljährlich zu Silvester ausgestrahlten Dinner for One bekannt vor, es gab und gibt aber auch einige amerikanische und britische Politiker dieses Namens, Schauspieler, Musiker, Historiker etc.

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Mit’m Schmäh

Spur ins Dunkel – Private Eye Abenteuerband 8

Spur ins DunkelEinmal im Jahr zur SPIEL – pünktlich wie Old Faithful – erscheint in der Redaktion Phantastik ein neuer Abenteuerband zu Private Eye, meist von den Spielern und Spielleitern schon sehnsüchtig erwartet. Mit in der Regel zwei Abenteuern bietet es für eine sich regelmäßig treffende Runde zwar nicht ein jahrfüllendes Programm, aber einen guten Start.

Zur letzten SPIEL erschien mit Spur ins Dunkel der inzwischen achte Band der Neuausgabe. Wieder gibt es zwei Abenteuer, hinzu kommt eine kurze Übersicht über Wien in den 1890ern (der 'Gaslicht‘-Periode) und ein Kuchenrezept. Wie wäre ja nichts ohne die Sachertorte, und so wird auch ein Rezept für diese hier abgedruckt. Die Titel der beiden Abenteuer sind zum einen 'Spur ins Dunkel‘, zum anderen 'Abrakadabra'.

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Landmord

GeisterVergangenheitGeister der Vergangenheit für Private Eye

Ungefähr im Jahresrhythmus erscheint ein neuer Abenteuerband für Private Eye, dem Detektivrollenspiel, bei dem man explizit nichts Übernatürlichem begegnet. Viktorianisch / Gaslicht / 1880er Jahre – das sind alles Begriffe, die die Zeit und das Setting beschreiben. Das England (Wales und Schottland nicht zu vergessen) der Zeit eines frühen Sherlock Holmes (Studie in Scharlachrot, Zeichen der Vier) bietet den Hintergrund für Detektivgeschichten, bei denen die Spielercharaktere in die Fußstapfen des erst in wenigen Jahren zum ersten Male veröffentlichten fiktionalen Detektivs treten können.

Diese Zeitangabe ist für Geister der Vergangenheit absolut korrekt, denn das Abenteuer spielt Anfang September 1884, während die Studie in Scharlachrot als erster Sherlock-Holmes-Roman erst 1887, das Zeichen der Vier 1890 veröffentlicht wurden, und der große Publikumserfolg erst mit dem Skandal in Böhmen 1891 einsetzte. Noch weiß also niemand von dem großen Detektiv, und so werden die Spielercharaktere gebeten nachzuforschen, ob denn tatsächlich ein Schwiegersohn in spe im schottisch-englischen Grenzgebiet von seinem prospektiven Schwiegervater ermordet wurde, oder ob sich da soeben in Justizirrtum entwickelt.

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Trailing Sherlock Holmes

Dies ist eine Übersetzung der Besprechung des deutschen Basisbuchs zu Private Eye, mit zusätzlich noch ein paar Worten über die Übersetzung selbst. Ich wurde gebeten, das englische Basisbuch auf diese Weise zu rezensieren, da es eben in erster Linie für den englischen Markt gedacht ist.

PrivateEye_GBPrivate Eye

Private Eye is anything but new – but this is the first time it appears in English, and even the original German version had been subject to an extended rest period. Originally it appeared in 1988 and was produced by B&B Productions in Talheim, Germany. After the 3rd edition was published in 1993, there was a long silence, until the Redaktion Phantastik – a small private publisher located in Herne, Germany – surprised the public with a new edition with a completely revamped look. Unfortunately the information sources on the internet are unreliable: Sometimes the first edition is dated to 1990, others say that in 1990 the third edition was published, and I even discovered pages giving as publishing date for the third edition 1998.

The new version started with adventures in 2004, 2005 and 2006 – both new adventures as republications of sold out classic adventures. In 2008 finally the basic rulebook wsas published, after long years of being unavailable.

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